Dieser rechtsextreme AfD-Politiker unterrichtete Influencerin Charlotte Weise in Geschichte
Hamburg/Spanien - Hättet Ihr das gedacht? Charlotte Weise (30) wurde in der Schule von Björn Höcke (51, AfD) in gleich zwei Schulfächern unterrichtet!
Das verriet die Influencerin jetzt in einem Story-Post, in dem sie einen Beitrag der "Tagesschau" über den rechtsextremen Politiker teilte.
Ihr Kommentar zu ihrem ehemaligen Lehrer lässt dabei tief blicken.
"Bernd das Brot", schrieb sie zu dem Foto des 51-Jährigen. Vielleicht eine Anspielung auf den Running Gag der "heute-show" (ZDF), die seit einer Namensverwechslung, die in der Thüringer Allgemeine abgedruckt wurde, den AfD-Politiker konsequent Bernd nannte.
Das ein oder andere Mal sprachen sogar Medien und Nachrichtensprecher versehentlich von Bernd statt Björn. Auch dem Bundestag unterlief derselbe Fehler in einer Pressemitteilung. Selbst die AfD Nordrhein-Westfalen nannte ihren Kollegen fälschlicherweise in einer Einladung an Medienvertreter Bernd.
Der Verdacht liegt also nahe, dass es sich im Falle der Influencerin Charlotte ebenfalls eher um eine Verwechslung handelt. Sei es drum.
Höcke jedenfalls habe die heute 30-Jährige in Geschichte und auch in Sport unterrichtet. Für einen (ehemaligen) Geschichtslehrer vielleicht besonders brisant: Der Leiter der Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora Jens-Christian Wagner (57) warf Höcke 2023 "Geschichtsrevisionismus" vor.
Seit 2020 wird der Fraktionsvorsitzende der AfD Thüringen vom Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) überwacht.
Charlotte Weise auf Instagram
Charlotte Weise äußert sich selten politisch
Ob Höcke damals seine rechtsextreme Gesinnung auf seine Schüler übertrug?
Auf Weise zumindest offensichtlich eher nicht. Auch wenn sie sich politisch eher selten bis gar nicht äußert, ist spätestens nach ihrer gestrigen Story nicht davon auszugehen, dass sie sich von Höckes Politik beeinflussen lässt.
Stattdessen versorgt sie lieber selbst ihre Follower mit Content über das Mama-Dasein, vegane Ernährung und Nachhaltigkeit.
Titelfoto: Bodo Schackow/dpa, Screenshot/Instagram/charlotte_weise