Charlotte Weise leidet unter der Frühgeburt ihres Sohnes: "Angst um das Baby und das eigene Leben"
Hamburg/Spanien - Es waren traumatische Wochen und Monate für Charlotte Weise (29): Anfang Dezember brachte sie in der 32. Schwangerschaftswoche ihren Sohn Mads als Frühchen zur Welt.
Anschließend mussten die Wahl-Spanierin und ihr Freund Felix Adergold (43) wochenlang um das Leben des Kleinen bangen, ehe sie Mitte Januar endlich das Krankenhaus verlassen und nach Hause durften.
Die Erlebnisse beschäftigen die junge Mutter bis heute und rauben ihr mitunter den Schlaf: "Ich kann leider nicht einschlafen und liege wach", schrieb die 29-Jährige in der Nacht zu Mittwoch in ihrer Instagram-Story.
Ihre Gedanken kreisten um die dramatischen Ereignisse in der Klinik. "Immer, wenn ich an die Zeit zurückdenke, denke ich an so viele schlimme Momente und mir laufen sofort die Tränen...so viel Angst um das Baby und das eigene Leben", verdeutlichte sie.
Ab dem Zeitpunkt, als ihre Fruchtblase geplatzt sei, habe sie keine Ahnung gehabt, was sie tun solle, und keinen Boden mehr unter den Füßen gehabt. "Eine riesige Hilflosigkeit", brachte Charlotte es auf den Punkt.
Nach der Geburt des Kleines sei es nicht wirklich besser geworden. "Die fünf Wochen in der Klinik hat man irgendwie im Tunnelblick durchgestanden und ich versuche, sie nach und nach zu verarbeiten", erläuterte die Influencerin.
Charlotte Weise spricht auf Instagram offen über die Frühgeburt ihres Sohnes
Charlotte Weise will Betroffenen nach Frühgeburt helfen und ein Vorbild sein
Die Auswanderin ist sich sicher, dass diese Erfahrungen für immer ein Teil von ihr sein werden. "Diese Gedanken an die Zeit und die jetzige Dankbarkeit für Mads werden mich wohl mein Leben lang begleiten", mutmaßte sie.
Dankbar zeigen sich auch ihre Followerinnen, dass die 29-Jährige so offen über dieses schwierige Thema spricht. "Dank dir habe ich mich auch endlich dazu durchgerungen, das Ganze mit einem Psychologen zu verarbeiten", hieß es in einer Fan-Nachricht, die Charlotte in ihrer Story teilte.
Dazu schrieb die Blondine selbst: "Genau deshalb habe ich das alles öffentlich gemacht, weil es so vielen nach mir geholfen hat, wenn sie eine Frühgeburt hatten (...). Das freut mich so sehr!"
Titelfoto: Fotomontage: Instagram/charlotte_weise