Las Vegas (USA) - Ende 2022 machte Céline Dion (56) öffentlich, dass sie an dem unheilbaren Stiff-Person-Syndrom erkrankt ist. Doch in einer Vorschau auf ein Interview mit der "Today-Show" gab die Sängerin jetzt zu, dass sie schon sehr viel länger an der seltenen Nervenkrankheit leidet.

Bereits im Jahr 2008 habe die "My Heart Will Go On"-Interpretin die ersten Symptome verspürt. Damals soll sie schon Probleme gehabt haben, ihre Stimme zu kontrollieren. Später habe sie bemerkt, wie ihre Muskeln steif wurden.

Jahrelang musste Dion die ersten Anzeichen der Erkrankung vor der Öffentlichkeit verbergen. Grund dafür seien ihre Familie und die Karriere gewesen.

"Ich musste meine Kinder großziehen. Ich musste mich verstecken. Ich musste versuchen, eine Heldin zu sein. Ich spürte, wie mein Körper mich verließ und hielt an meinen eigenen Träumen fest", gestand die Kanadierin unter Tränen.

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Dion habe sich einfach nicht die Zeit genommen, um herauszufinden, was wirklich mit ihr los war. Ihr damaliger Ehemann René Angélil (†73) erkrankte damals an Krebs, benötigte somit ihre gesamte Aufmerksamkeit.

Nach seinem Tod 2016 musste die dreifache Mutter für ihre Kinder da sein.

Bis 2022 trat sie regelmäßig auf der Bühne auf - bis sich ihr Gesundheitszustand stark verschlechterte und nichts mehr ging. Im Gespräch enthüllte die 56-Jährige, dass die "Bürde des Lügens" zu groß für sie geworden sei. Seit Anfang 2023 geht Dion offen mit ihrer Krankheit um.

Erst vor wenigen Tagen sprach sie darüber, wie sich das Singen heute für sie anfühlt: "Es, ist als würde dich jemand erwürgen. Es ist, als würde jemand deinen Kehlkopf drücken." Die Krämpfe würden auch im Bauch-Bereich, den Beinen und in der Wirbelsäule auftreten.

Das vollständige Interview wird NBC am 11. Juni um 22 Uhr (Ortszeit) ausstrahlen.