Homophobe Hasskommentare gegen ihren Bruder: Cathy Hummels legt nochmals nach!
München - Cathy Hummels (35) hat nochmals nachgelegt und auf homophobe Hasskommentare in Bezug auf ihren Bruder Sebastian Fischer und dessen Lebenspartner Jakob Stellung bezogen. Beide waren unlängst gemeinsam Väter geworden.
Angewiesen waren sie bei der ersehnten Erfüllung des Kinderwunsches auf die Hilfe einer Leihmutter aus den USA. Dies und die Tatsache, dass das Kind nun bei zwei Männern aufwachsen wird, sorgte bei manchen Menschen für Unverständnis, das sich in teils äußerst erschreckenden Nachrichten entlud.
Kommentare, die Hummels so keinesfalls stehen lassen wollte - und deshalb bereits in einer Story am Donnerstag vermittelt hatte, was genau sie von diesen hält. Einen Tag später legt die stolze Tante des neuesten Zuwachses der Familie nun nach.
Die erfolgreiche Influencerin und Moderatorin, die für "Kampf der Realitystars" vor der Kamera stand, leitet ihren neuesten Beitrag vom heutigen Freitag mit den Worten ein: "Ich bin Cathy und kämpfe für ein buntes Deutschland." Toleranz sei der Bayerin zufolge noch etwas, das unserer Gesellschaft fehle.
Die gebürtige Dachauerin positioniert sich dabei nicht nur gegen Homophobie, Bodyshaming und Mobbing, sondern darüber hinaus auch gegen eine Stigmatisierung von Depressionen sowie die Diskriminierung von Frauen und berufstätigen Müttern.
Denn dies seien alles Dinge, die sie gemeinsam mit ihrer Familie schon erfahren und erlebt habe, schildert Hummels.
Cathy Hummels mit klaren Worten nach Hasskommentaren gegen ihren Bruder und dessen Partner
Das Motto innerhalb ihrer Familie laute deshalb: "Jeder darf und soll so sein, wie er ist." Die alles entscheidende Hauptsache stelle demzufolge dar, dass die entsprechende Person "glücklich und ein ehrlicher Mensch" sei. Mit Blick auf die Vaterfreuden ihres Bruder schreibt sie: "Wir als Familie sind sehr stolz, dass mein Bruder und sein Lebensgefährte 'Vater' geworden sind."
Für all diejenigen, die mit dieser Einstellung und der Toleranz an sich ein Problem haben, hat Hummels abschließend eine deutliche Botschaft parat: "Wir wünschen euch Selbstliebe und mehr Zufriedenheit mit eurem hasserfüllten Ich."
Titelfoto: Angelika Warmuth/dpa