Cathy Hummels "vor Schock fast umgefallen"! Deshalb zeigt sie ihren Sohn nicht mehr im Netz
München - Cathy Hummels (35) will künftig das Gesicht ihres fünf Jahre alten Sohnes Ludwig nicht mehr im Netz zeigen. Im ersten Teil eines Briefes an ihre Followerschaft auf Instagram hatte sie schon Gründe angeführt, jetzt folgte der zweite.
"Wieso & Weshalb & Warum habe ich mich damals doch dazu entschieden, Ludwig zu zeigen?", leitet die Influencerin und Moderatorin in ihrem neuesten Post auf der beliebten Social-Media-Plattform ein.
"War ich naiv und inkonsequent? Ja! Ludwig ist mein Leben, meine Liebe, mein Herz, einfach mein & alles. Ich wollte ihn euch zeigen, damit ihr, meine Community, mitgenommen werdet und auch ihr wisst, wie sein Lachen aussieht", erklärt Hummels.
Außerdem sei es für sie selbst ab einem gewissen Punkt schwierig gewesen, ihren heranwachsenden Sprössling herauszuhalten, da dieser überall dabei und schließlich "der größte Teil" ihres Lebens sei.
Ihre Followerschaft, die derzeit mehr als 699.000 Menschen umfasst, wisse, dass Hummels für sie schöne sowie wichtige Momente zeigen wollen. "Ihr wisst ja, dass ich gerne die schönsten Momente mit euch teile", schreibt sie - und Ludwig sei "das Schönste und Liebste", was sie habe.
Cathy Hummels spricht über die Gefahr von Kinderpornografie und "widerlichen Menschen" im Netz
Es folgen Zeilen der Einsicht. So sei es das gewesen, was sie gewollt und getan habe, räumt die Bayerin ein. "Ich habe mir nie Gedanken darüber gemacht, welche Konsequenzen es haben könnte", erklärt Hummels. Auswirkungen nicht für sie, sondern für ihren kleinen Sohn, der öffentlich gezeigt werde.
"Es gab dann einen sehr unschönen, aufweckenden Vorfall, auf welchen ich aufmerksam gemacht wurde und um ehrlich zu sein, wäre ich vor Schreck und Schock fast umgefallen", beschreibt die 35-Jährige einen Grund für ihren Sinneswandel. Sie habe sich im Anschluss "viele Vorwürfe gemacht".
Details zu dem Vorfall nennt die Münchnerin nicht. Sie habe in ebenjenem Zusammenhang allerdings verstanden, blauäugig gehandelt zu haben - und in gewisser Weise ebenfalls "egoistisch und dumm", was ihre bislang inkonsequente Vorgehensweise hinsichtlich des Gesichts des Fünfjährigen angehe.
"Ich möchte nicht, dass Ludwig dem Druck von Social Media ausgesetzt wird, solange wie er noch nicht seine eigene Identität gefunden hat, möchte ich ihn davor beschützen." Denn eine Mutter wolle schließlich immer das Beste für das eigene Kind.
Nicht sie entscheide, sondern ihr Junge. Auch in Anbetracht, "dass es Kinderpornographie gibt und viele widerliche Menschen im Netz unterwegs sind". Sie schließt mit den Worten, dass es nie zu spät sei, "Dinge richtig zu machen".
Titelfoto: Peter Kneffel/dpa