Cathy Hummels erschreckt davor, "was für Gestalten sich dorthin verirren"
München - Cathy Hummels (35) nutzt ihre Reichweite ein ums andere Mal, um auf Themen aufmerksam zu machen. Sie sorgt etwa auf Instagram mit teils freizügigen Bildern für Klickanreize, in der Caption wird es dann aber oftmals ernst.
Sie möge soziale Medien zwar, ihr Blick auf diese und ihre Meinung würden sich allerdings ändern, schilderte die Influencerin im Rahmen eines Posts auf der Plattform, der diesen Zweck erfüllt. Grund dafür sind Hummels zufolge einige Menschen, die im Internet sämtliche Hemmungen fallen lassen.
"Es erschreckt mich immer mehr, was für Gestalten sich dorthin verirren", führt sie aus. Die gebürtige Dachauerin, die auf dem Schnappschuss in einem Bikini von oben herab in die Kamera blickt, habe sich demnach selbst inzwischen natürlich an den Umstand gewöhnt, im Netz "betrachtet" zu werden, und könne dies folglich entsprechend aushalten.
Der Umgang im Internet bereitet ihr allerdings dennoch Sorgen. "Ich sehe immer öfter, wie Social Media es schafft, gesunde Seelen zu zerstören."
Die Bayerin selbst setzt sich seit geraumer Zeit unter anderem auf Instagram dafür ein, dem Hass im Internet etwas Einhalt zu gebieten und nicht alles nur mit einem Schulterzucken aufgrund des vermeintlich rechtsfreien Raumes durchgehen zu lassen.
Dies wird zum Schluss ihres Beitrags einmal mehr deutlich, denn sie schließt diesen mit den Hashtags "StopMobbing", "NoHate" und "StopFakeProfiles". Gerade Letztere scheinen für so manchen in der Tat eine Art Freifahrtschein zu sein.
Titelfoto: Angelika Warmuth/dpa