München - Es ist für viele der Albtraum schlechthin: Cathy Hummels (37) ist das Opfer eines Hackerangriffs geworden. Jetzt hat die Münchnerin sich auf Instagram bei ihrer Followerschaft gemeldet und erklärt, wie es dazu kommen konnte.

"Ich konnte das gar nicht glauben, dass wirklich mein Instagram-Account, meine Identität, dass sich da jemand reingehackt hat. Das war unfassbar", erklärt die gebürtige Dachauerin in einem Beitrag vom Dienstagabend auf ihrem Profil zum Vorfall.

Doch wie konnte es überhaupt so weit kommen?

Den genauen Ablauf schildert die Ex-Ehefrau von Fußballer Mats Hummels (36) wie folgt: "Also es war wirklich krass. Ich saß am Abend, es war glaube ich gegen 18 Uhr, am Küchentisch, habe ein bisschen Mails gemacht. Auf einmal kam eine E-Mail und mir wurde angezeigt, dass sich jemand aus Mumbai auf meinem Instagram-Account eingeloggt hat."

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Man habe dann bekanntermaßen die Möglichkeit, den Login selbst zu bestätigen oder zu verneinen.

"Daraufhin habe ich mein Handy genommen und habe mir gedacht: 'Um Gottes willen, was ist da passiert?'" Anschließend loggte sich Hummels auf ihrem Smartphone bei Instagram ein. "Auf einmal ist dann dieser Anmeldeversuch aufgeploppt."

Sie habe selbigen verneint. "Da wusste ich aber nicht, dass der Hacker schon längst drin war. Und deswegen habe ich dann natürlich sofort mein Passwort geändert." Das sei aber ein großer Fehler gewesen. "Somit hatte der Hacker mein altes Passwort und mein neues Passwort." Innerhalb weniger Sekunden sei sie aus ihrem Account geworfen worden.

"Das war echter Horror, vor allem: Eigentlich habe ich nichts falsch gemacht", erklärt Hummels weiter.

Das war der Influencerin und Moderatorin zufolge aber längst nicht das Ende der ganzen Geschichte. Es folgte ein Erpressungsversuch. 4000 Euro habe der Hacker für den Account der Bayerin gefordert.

Inklusive einer Drohung! Bei Nichtzahlung werde er einfach ihren Account zum Verkauf anbieten, wurde ihr mitgeteilt. "Das war ja das Krasseste überhaupt."

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In der Tat war auf dem Profil der 35-Jährigen in der Bio in diesem Zeitraum ein "zu verkaufen" zu lesen.

Sie habe sich angesichts der von ihr geforderten Summe von "winzigen 4000 Euro" nicht nur unter Wert verkauft gefühlt, sondern auch bedroht, so Hummels, der laut eigener Aussage weitere (prominente) Opfer bekannt sind.

Bei dem Konto des Hackers, der erschreckenderweise via WhatsApp und Mail Kontakt zu ihr aufgenommen habe, handele es sich um eine Person namens "Jerry Hall", der 93.000 Menschen folgen. Das Profil sei von ihr gemeldet und blockiert worden.

"Das Allerschlimmste war für mich, dass ich keine Macht hatte. Ich habe den Typen gemeldet. Ich habe gesagt, wer das ist und bin auch auf Instagram zugegangen. Aber irgendwie, ich verstehe es nicht, konnte dieser Typ nicht sofort gesperrt werden. Und obwohl ich verifiziert bin und einen blauen Haken habe, konnte man erst einmal gar nichts tun", schildert Hummels im Video.

Ein kleines Happy End gab es letztendlich aber doch: Nach 24 Stunden erhielt sie ihren Account endlich wieder zurück.