Miet-Wucher für die Robens: "Du hast einen Monat durchgeheult!"
Mallorca (Spanien) - Umzug, weil der Vermieter ihnen keine andere Wahl ließ: Andreas (57) und Caro (45) Robens haben kürzlich ihr neues Eigenheim auf Mallorca bezogen. Dieses ist zwar traumhaft groß, bedeutet aber auch viel Arbeit. Die "Goodbye Deutschland"-Auswanderer haben TAG24 zu einer Roomtour eingeladen und über ihr Leben auf der Insel gesprochen.
Ende 2023 kam der Hammer für Caro und Andreas: Der Vermieter ihres Hauses wollte nach fünf Jahren die Monatsmiete von 1800 auf 3500 Euro erhöhen - und somit fast verdoppeln! "Ich bin gleich weggegangen, weil ich ihn nur noch beleidigt hätte", sagt der 57-Jährige zu TAG24. "Das ist eine Frechheit. Wir wären nie auf die Idee gekommen umzuziehen."
Seine Frau habe "einen Monat durchgeheult, das war ein super Weihnachtsgeschenk. Du hast sofort angefangen zu heulen, wenn dich jemand aufs Haus angesprochen hat", erinnert sich der Bodybuilder.
Nach fünf Jahren stand für die Robens fest: Das lassen wir uns nicht gefallen, wir suchen uns eine neue Bleibe. Und zwar direkt ein Eigenheim. Nur wenige Minuten entfernt fanden sie eine Landvilla mit 2000 Quadratmeter großem Grundstück.
"Das war das erste Haus, das wir uns angeschaut haben. Ich habe das gesehen und Caro gesagt, dass das klasse ist, aber bestimmt eine 1 davor fehlt. Die Luftbilder sahen aus wie 1,6 Millionen Euro", so Andreas, der im Gegensatz zu seiner Gattin nicht sofort Feuer und Flamme für die Immobilie in der Gemeinde Llucmajor war.
Caro Robens hat "gehandelt wie auf dem türkischen Basar"
Andreas interessierte sich eher für andere Häuser, an denen man baulich noch etwas verändern kann. Die 45-Jährige lehnte die Alternativen aber ab, argumentierte: "Das ist 'ne Hundehütte, das andere sah aus wie eine Kirche - das roch schon nach Altenheim."
Nachdem Caro noch "gehandelt wie auf dem türkischen Basar" hat, schlugen die Eheleute am 9. April zu, zogen neun Tage später in die von einem Korbfabrikanten errichtete Villa um.
An die mit 400 Quadratmeter Wohnfläche reichlich bestückte Immobilie hat sich auch Andreas mittlerweile gewöhnt, auch wenn immer viel zu tun ist. Haus-Angestellte beschäftigen die fitnessverrückten Robens jedoch nicht.
"Aber wir haben vieles automatisiert, elektrische Roboter für den Pool oder zum Putzen." Mit James und George wurden ihnen sogar Namen gegeben.
Andreas Robens über Caros Kochkünste: "Sehr froh, dass sie sich einen Thermomix angeschafft hat"
Das gesamte Grundstück wurde übrigens mit 15 Kameras ausgestattet - zum Eigenschutz.
Denn in der Vergangenheit hatten es einige Fans mit der Liebe zu den Gewinnern vom "Sommerhaus der Stars" 2020 übertrieben. "Da stand eine vor der Tür, hat geklingelt und gesagt, dass sie uns seit zwei Wochen von Cala Ratjada an die ganze Küste runter gesucht hat."
Gekocht wird im Hause Robens übrigens selten. "Ich mag Caros Essen nicht", erzählt Andreas unverblümt. "Sie macht vier, fünf Gerichte, die macht sie toll. Aber ich bin sehr froh, dass sie sich einen Thermomix angeschafft hat."
Er selbst ist aber auch kein Spitzenkoch: "Letztens habe ich etwas gemacht, das haben nicht mal die Hunde gegessen."
Auch über ihr Leben auf der beliebten Ferieninsel plauderte das Paar. Und über die bei Deutschen berüchtigten Lokale in Arenal.
"Ich würde gern ab und zu am Ballermann feiern gehen", sagt Andreas und spricht von der Schattenseite seiner Bekanntheit: "Aber stell' dir die Situation vor: Ich sitze nachdenklich vorm Bier, dann ist morgen in der Zeitung: Der Robens war besoffen im Bierkönig und hat ein Alkoholproblem."
Titelfoto: TAG24