Kurz vor Kölner Ausnahmezustand: Carolin Kebekus mit dringlicher Bitte an Feiernde
Köln - Zum Start in die Karnevals-Session hat Komikerin Carolin Kebekus (43) nur einen Wunsch: ein friedvolleres Miteinander.
"Für mich ist Karneval die schönste Zeit im Jahr", sagte die Ur-Kölnerin der Deutschen Presse-Agentur.
"Egal ob Kneipen- oder Straßenkarneval, ich kann davon einfach nicht genug bekommen." Natürlich fließe dabei auch das ein oder andere Kölsch. "Bei uns in der riesigen Karnevalsclique gibt es eine goldene Regel: Wir feiern hart, achten aber stets aufeinander und sorgen dafür, dass es jedem gut geht. Auch dem torkelnden Lappenclown, der nicht zu uns gehört."
Dementsprechend wünsche sie sich für kommenden Samstag, dass die Kölnerinnen und Kölner auf den Straßen und in den Kneipen gut aufeinander aufpassen.
An Karneval kommt es in Köln in Verbindung mit exzessivem Alkoholkonsum regelmäßig zu unschönen Begleiterscheinungen. Dieses Jahr wird mit besonders großem Andrang gerechnet, weil der 11.11. auf einen Samstag fällt.
Mit 1000 Polizisten, 180 Ordnungsamtsmitarbeitern und mehr als 1000 privaten Sicherheitskräften will die Stadt den erwarteten Ansturm in geregelte Bahnen lenken.
Kebekus selbst verzichtet dieses Jahr ganz auf Alkohol, weil sie schwanger ist. Um die Bedeutung von Alkohol, nicht nur an Karneval, geht es auch in der neuen Folge der "Carolin Kebekus Show", die am Donnerstag um 22.50 Uhr in der ARD läuft.
Titelfoto: Rolf Vennenbernd/dpa