Berlin - In der Nacht vom 17. zum 18. August brannten in Berlin wieder einmal mehrere Autos. Wie sich nun herausstellte, gehörte eines davon der Mutter des Berliner Rappers Capital Bra (25). War es ein gezielter Anschlag?

Gegen 2.10 fing in der Egon-Erwin-Kisch-Straße in Neu-Hohenschönhausen ein Audi A3 Cabrio Feuer und brannte vollständig aus. In der Nähe wurde ein 17-Jähriger vorläufig als Tatverdächtiger festgenommen, später jedoch wieder auf freien Fuß gesetzt.

Wie Bild berichtet, könnte es sich bei dieser Brandstiftung jedoch um einen gezielten Anschlag gehandelt haben, denn das Auto gehört keiner geringeren als der Mutter des Berliner Rappers Capital Bra.

Die Polizei wollte sich am Donnerstag zwar nicht zu diesem Verdacht äußern, jedoch nahm sie den mutmaßlichen Täter wieder fest. Wie ein Sprecher der Polizei mitteilte, habe sich der dringende Tatverdacht mittlerweile erhärtet und der Fall werde an den zuständigen Staatsanwalt übergeben.

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Elena S. (48), so der Name von Capital Bras Mutter, äußerte gegenüber Bild, dass sie von einem gezielten Angriff ausgehe: "Ich glaube, das ist kein Zufall. Das war geplant. Derjenige, der das getan hat, wusste, dass das mein Auto ist". Und weiter: "Als alle wieder weg waren und ich noch rauskam, um den Schaden zu fotografieren, hat ein dunkles Auto auf der anderen Straßenseite gewartet und ist dann ganz schnell davon gerast."

Die Zulassung des Wagens läuft jedenfalls auf das Management des Berliner Rappers, der mit seinen Texten zwar viele Fans gewonnen, sich aber sicherlich auch Feinde gemacht hat. Von daher ist ein direkter Angriff nicht von der Hand zu weisen. Die Polizei ermittelt jedenfalls in diese Richtung.

Zudem sagte Elena S., dass sie in der Gegend als Mutter von Capital Bra bekannt sei, wodurch sie zum Ziel seiner Feinde werden könnte: "Ich habe eigentlich keine Feinde, vertraue aber auch fast niemandem mehr." Der Rapper selbst hat sich zu dem Vorfall bislang nicht geäußert.