Bushido will raus aus der Öffentlichkeit: "Es soll mich keiner mehr erkennen"
Berlin - Seit mehr als 20 Jahren steht Bushido als erfolgreicher Rapper im Rampenlicht. Nun hat der 46-Jährige angekündigt, dass er sich noch in diesem Jahr aus der Öffentlichkeit zurückziehen will.
In der neuesten Folge ihres gemeinsamen Podcasts "Im Bett mit Anna-Maria und Anis Ferchichi" verriet Bushido im Gespräch mit Ehefrau Anna-Maria (43), dass er sich eine Zukunft jenseits der großen Bühnen vorstellt.
"Ich möchte das nicht mehr. Es bringt mir nichts mehr", erklärte der Dubai-Auswanderer. Er sei noch nie ein Typ gewesen, "der das so wirklich genossen hat", fuhr er fort.
Nach dem Durchbruch als Gangster-Rapper mit seinem Debütalbum "Vom Bordstein bis zur Skyline" im Jahr 2003 und seiner jüngsten Transformation zum Doku-Star und TV-Gesicht will Bushido offenbar einfach wieder nur Anis sein.
Er beklage sich nicht über das Leben, das er dank seiner Karriere führen dürfe, so der Musiker. Inzwischen aber hat der Vater von sieben Kindern genug vom Trubel: "Es soll mich keiner mehr erkennen."
Weiter sagte Bushido, für ihn sei immer klar gewesen, dass "es irgendwann auch endlich ist." Er sei glücklich darüber, selbst entscheiden zu können, wann Schluss ist.
Den Entschluss, sich aus der Rapszene zurückzuziehen, fasste der "Ersguterjunge"-CEO demnach bereits im vergangenen Jahr.
Bushido hat bereits neue Projekte im Blick
Im Podcast holte Bushido jetzt zum Rundumschlag aus: In der Szene gebe es "ausschließlich Versager", das koste ihn zu viel Kraft, lästerte er.
Seine "König für immer!"-Tour hatte der Berliner 2024 bereits als seine letzte angekündigt. Im neuen Jahr will er sich neu sortieren: "Ich möchte gerne 2025 dafür nutzen, mich komplett entkoppeln zu können von der Musik und der Öffentlichkeit", so der Rapper.
An die Rente denkt Bushido nämlich keineswegs. Im Podcast deutete er an, bereits an neuen Projekten zu arbeiten. Worum es sich dabei handelt, verriet der "Sonnenbank Flavour"-Interpret noch nicht.
Ehefrau Anna-Maria war jedenfalls schon mal begeistert. Es sei "eine ganz, ganz tolle Sache" und überdies auch lukrativ, schwärmte die 43-Jährige.
Titelfoto: Joerg Carstensen/dpa