Bushido ganz unverblümt: Panikattacken, Psychotherapie, komplette Kapitulation
Berlin/Dubai - Seit 30 Jahren leidet Bushido (44) unter heftigen Migräneanfällen, die ihn in seinem Alltag stark beeinträchtigen. Auch von Panikattacken berichtet der Rapper in einem Interview.
Übelkeit, Sehstörungen, Lichtempfindlichkeit und extreme Kopfschmerzen begleiten den 44-Jährigen seit seinem Teenageralter, wie Bushido RTL sagte.
Wenn der gefürchtete Fleck vor seinem Auge auftaucht und zu flimmern beginnt, wisse Bushido, dass die Migräne losgeht.
"Irgendwann kann ich dann gar nichts mehr sehen. Nach circa einer Stunde kehrt dann das normale Sehvermögen zurück. Doch dann folgen die Kopfschmerzen, und die sind hart", sagte der Rapper ganz offen.
Während der Migräne fühle sich sein Kopf an, als würde er zerplatzen. Manchmal seien die Schmerzen so stark, dass sich Bushido ein Tuch um die Stirn binde, ganz fest zuschnüre, um den Druck auszugleichen, der in seinem Schädel herrscht.
Bushido: "Hoffe, dass mich keiner sieht"
Da die Anfälle überall und jederzeit auftreten können, fühlte sich der Rapper früher hilflos, wie er im Interview verriet.
Die Folgen: Panikattacken. "Ich bin dann völlig ausgeknockt." Aufgrund der Angst vor diesen Anfällen hat Bushido damals "komplett kapituliert".
Mittlerweile habe Bushido für sich einen Weg gefunden, mit der Erkrankung umzugehen. Autogenes Training helfe dem 44-Jährigen vor und während der Migräne nicht in Panik zu verfallen.
Die Symptome, die mit den extremen Kopfschmerzen einhergehen, habe der Dubai-Auswanderer inzwischen akzeptiert. "Was soll passieren? Dann lege ich mich hinten in die Ecke und hoffe, dass mich keiner sieht."
Vor allem sein Familienleben möchte der Mehrfach-Papa nicht darunter leiden lassen. "Da ich seit vier Jahren in der Psychotherapie bin, hat auch das wirklich geholfen, damit offen umgehen zu können und trotzdem mein Leben leben zu können", offenbarte Bushido.
Titelfoto: Screenshot/Instagram/bush1do (Bildmontage)