Bushido erneut gegen Abou-Chaker vor Gericht: Diesmal geht es um mehrere Häuser
Brandenburg/Havel - Rapper Bushido (44) und sein ehemaliger Geschäftspartner Arafat Abou-Chaker (47) sind vor Gericht aufeinandergetroffen.
Das Oberlandesgericht in Brandenburg an der Havel hatte beide Männer zum Erscheinen im Zivilprozess aufgefordert - auch Bushido, der in Dubai lebt, musste am Mittwoch persönlich kommen.
In dem Prozess geht es um sieben Häuser, die beide Männer gemeinsam erworben hatten. Nach mehreren Auseinandersetzungen wollen sich beide geschäftlich trennen.
Die Frage ist nun, wer die Häuser behalten darf und welche Summe derjenige dem anderen auszahlen muss.
Bekommt Bushido noch mehr?
Der Prozess ist Teil einer Reihe an juristischen Auseinandersetzungen der beiden.
Zuletzt hatte der Rapper in einem Zivilprozess gegen seinen Ex-Geschäftspartner um eine Millionensumme recht bekommen. Das Gericht bestätigte, dass es keinen Managementvertrag zwischen den beiden gegeben habe.
Die Trennung des Rappers von seinem langjährigen Weggefährten beschäftigt seit Jahren die Berliner Justiz.
Vor dem Landgericht begann am 17. August 2020 ein Strafprozess gegen Arafat Abou-Chaker und drei seiner mitangeklagten Brüder.
Die Staatsanwaltschaft wirft den Angeklagten unter anderem Freiheitsberaubung, versuchte schwere räuberische Erpressung, Nötigung, gefährliche Körperverletzung, Beleidigung und Untreue vor.
Erstmeldung vom 4. Oktober, 7.15 Uhr; aktualisiert um 11.40 Uhr
Titelfoto: Sebastian Willnow/dpa, Annette Riedl/dpa (Bildmontage)