Bruce Willis soll wegen Demenz keine Freude mehr haben - Jetzt platzt seiner Frau der Kragen
Los Angeles (Kalifornien, USA) - Seit der Demenz-Diagnose vergangenes Jahr ist von Bruce Willis (68) in der Öffentlichkeit nur noch sehr wenig zu sehen und zu hören. Oft werde dem Hollywood-Star in Berichten unterstellt, er habe keine Freude mehr im Leben. Doch das sei absoluter Quatsch, sagt seine Frau Emma Heming-Willis (45).
Die 45-Jährige, die mit Willis seit 2009 verheiratet ist, hat sich in zwei längeren Instagram-Videos zu Wort gemeldet und Stellung zu den wilden Behauptungen rund um den Gesundheitszustand ihres Mannes bezogen.
Im ersten Clip bestreitet sie die Fakenews, dass die Diagnose nun das Ende für Bruce Willis' Leben bedeuten würde: "Die Schlagzeile besagt im Grunde, dass mein Mann keine Freude mehr hat. Nun, ich kann euch sagen, dass das weit von der Wahrheit entfernt ist."
Zudem kritisiert die gebürtige Malteserin, dass sich insbesondere Personen einmischen würden, die schlichtweg keine Ahnung oder Erfahrung mit Demenz hätten.
Damit meine sie "Menschen, die sich nicht die Zeit genommen haben, sich richtig über irgendeine Art von neurokognitiven Krankheiten zu informieren".
Emma Heming-Willis redet auf Instagram Klartext
Frau von Bruce Willis will Ratgeber schreiben
Im gleichen Atemzug macht Heming-Willis den Medien und solchen Personen eine heftige, aber klare Ansage: "Hört auf, den Leuten Angst zu machen, damit sie denken, dass es vorbei ist, sobald sie die Diagnose einer neurokognitiven Krankheit erhalten.[...] Es gibt Trauer und Traurigkeit. All das gibt es. Aber man beginnt ein neues Kapitel."
"Dunkle und düstere Schlagzeilen" hätten ihrer Meinung nach gefährliche Folgen beispielsweise für Angehörige, denn diese würden sich im Umgang mit den Erkrankten "noch unsicherer fühlen", erklärt das Model im zweiten Video. Deshalb sei es wichtig, "das negative Narrativ rund um Demenz neu zu formulieren".
Statt im Selbstmitleid zu zerfließen, möchte sich Heming-Willis mit anderen Angehörigen von Betroffenen austauschen. Sogar ein Ratgeber sei in Planung, hieß es zuletzt im Guardian.
Titelfoto: picture alliance / Nancy Kaszerman/ZUMA Wire/dpa