Von "OnlyFans" bis "Kartoffel": Boris Becker liefert sich heftigen Netz-Streit mit Tennis-Rüpel!

Deutschland - Netz-Kampf der Tennis-Generationen! Boris Becker (56) hat in den sozialen Netzwerken schlagfertig auf die Kritik von Court-Rüpel Nick Kyrgios (28) an den Vorreitern des Sports reagiert. Die nicht weniger scharfzüngige Antwort des Australiers ließ aber nicht lange auf sich warten.

Boris Becker (56) stand im Internet für seine Tennis-Generation ein.
Boris Becker (56) stand im Internet für seine Tennis-Generation ein.  © Matthias Balk/dpa

"Nick macht in letzter Zeit viel Lärm um Tennis", schrieb der dreifache Wimbledon-Sieger auf X, vormals Twitter. "Warum spricht er über einen Sport, den er offenbar hasst?"

Zuvor war der 28-Jährige im Interview mit The Athletic über die Helden vergangener Tage hergezogen. "Das Spiel war damals langsam", erklärte Kyrgios. "Ich sage nicht, dass sie zu ihrer Zeit nicht gut waren. Aber zu behaupten, dass sie heute genauso gut wären, ist absurd."

Becker wollte diese Schelte nicht auf sich sitzen lassen und stellte dabei sogar die Expertise des aktiven Athleten infrage: "Nick hat noch kein Grand-Slam-Turnier als Spieler oder Trainer gewonnen (ja, eines im Doppel). Wo nimmt er also seine Glaubwürdigkeit her?"

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Und selbst vor seinen Aktivitäten abseits des Platzes machte die deutsche Tennis-Legende nicht halt: "Sprich mit deinen OnlyFans über alles außer Tennis!"

Das australische "Enfant terrible" hatte erst vor wenigen Tagen seine eigene Seite auf der eigentlichen Bezahl-Plattform eröffnet, wo er seine "intimen Inhalte" allerdings kostenfrei zur Verfügung stellt.

Boris Becker schießt auf X gegen Nick Kyrgios, der antwortet in den Kommentaren

Nick Kyrgios pariert gegen Boris Becker und giftet zurück

Um deutliche Worte war Nick Kyrgios (28) noch nie verlegen. Auch vor Tennis-Legende Boris Becker schreckte er nun nicht zurück.
Um deutliche Worte war Nick Kyrgios (28) noch nie verlegen. Auch vor Tennis-Legende Boris Becker schreckte er nun nicht zurück.  © JULIAN FINNEY / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP

Der Satzgewinn von "Bum-Bum" Boris bedeutete allerdings noch lange nicht das Ende des Ballwechsels, stattdessen holte Kyrgios mit einer Reihe von Posts erneut zum Aufschlag aus.

"Dieser Kerl spricht von Glaubwürdigkeit. Soweit ich weiß, warst Du derjenige, der Vermögen versteckt hat", polterte der Sportler aus "Down Under" in Anspielung auf Beckers Verurteilung vor Gericht im April 2022.

"Im Grunde hätten dann 99 Prozent der Tour keine Glaubwürdigkeit. Kartoffel, was ist mit Deinem Jungen Zverev? Keine Glaubwürdigkeit? Der hat noch nicht mal einen Grand Slam im Doppel gewonnen", feuerte er munter weiter.

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Er selbst habe immerhin Größen wie Roger Federer (42), Rafael Nadal (37). Novak Djokovic (36) oder Andy Murray (36) besiegt und sei daher sehr wohl glaubwürdig. "Aber man muss kein Raketenwissenschaftler sein, um zu erkennen, dass Novak auch in Deiner Glanzzeit den Boden mit Dir aufgewischt hätte", so Kyrgios.

Die Werbung für seine OnlyFans-Seite wisse er derweil zu schätzen: "Ich wusste schon immer, dass Du Dich über meine Business-Partnerschaften informierst", stichelte das Tennis-Ass.

Die harsche Nachrichten-Salve ließ Becker bislang unbeantwortet, in Wohlgefallen dürfte sich die Fehde damit aber nicht aufgelöst haben.

Titelfoto: Matthias Balk/dpa, JULIAN FINNEY / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP, Screenshot/X/TheBorisBecker

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