Boris Beckers Familienvilla steht zum Verkauf! Doch die Sache hat einen großen Haken
Leimen - Wer möchte, kann sich die Familienvilla von Tennislegende Boris Becker (52) in dessen Heimatstadt Leimen (Baden-Württemberg) kaufen.
Das berichtet die Bild-Zeitung.
Die "exklusive Villa mit Rheintalblick" wird etwa auf dem Portal Immobilienscout24 inseriert.
Die Nachrichtenseite t-online ging der Sache nach. Das Gebäude (Baujahr 1990) sei im Besitz von Becker, auch wenn die Maklerin sich bedeckt halte: "Ich habe eine Absprache mit dem Auftraggeber, dass ich dazu keinen Kommentar abgeben werde."
Laut Inserat müssen Käufer 1,97 Millionen Euro auf den Tisch legen. Eine stattliche Summe! Dafür bekommen sie dann 449 Quadratmeter Wohnfläche (sieben Schlafzimmer, drei Badezimmer) sowie ein 825 Quadratmeter großes Grundstück.
Auf den Fotos ist der "Rheintalblick" eindrucksvoll dokumentiert. Allerdings ist auch unübersehbar: Der Garten hat bessere Zeiten gesehen, ist arg verwildert.
Und die Sache hat noch einen Haken.
Lebenslanges Wohnrecht für Boris Beckers Mama Elvira
Wer im Inserat genauer hinsieht, der bemerkt unter dem Punkt "Bezugsfrei ab" die Anmerkung "Lebenslanges Wohnrecht". Laut Bild gilt das für Beckers Mutter Elvira (85). Ob dem tatsächlich so ist, lässt sich aus dem Inserat nicht ersehen.
Nach Angaben des Springer-Blattes soll hinter dem Verkauf des Promi-Wohnsitzes der britische Insolvenzverwalter stehen. Wir erinnern uns: Der ehemalige Tennis-Superstar muss sich momentan in London vor Gericht verantworten.
Der 52-Jährige soll insolvent sein und obendrein Gelder unterschlagen haben. Der gebürtige Leimener beteuert jedoch seine Unschuld.
In seinem Insolvenzverfahren soll Becker unter anderem die Villa in Leimen nicht angegeben haben. Bereits 2017 war er von einem britischen Gericht für zahlungsunfähig erklärt worden.
Nach seiner Tennis-Karriere hatte er vor allem mit seinen Beziehungen für Schlagzeilen gesorgt, etwa zu seinen Ex-Frauen Barbara (54) und Lilly (44).
Titelfoto: Montage: Screenshot: Immobilienscout24, Uwe Anspach/dpa