London (Großbritannien) - Jetzt kann sein neues Leben starten. Zwar ist Boris Becker (56) nach seiner Verurteilung in Großbritannien längst wieder auf freiem Fuß, doch das Insolvenzverfahren gegen ihn lief weiter. Bis jetzt!

Der einstige Tennis-Star habe mit seinen Insolvenzverwaltern eine Einigung erzielt. Der High Court in London habe deswegen die 2017 eröffnete Privatinsolvenz von Becker "rechtskräftig beendet", teilte sein Anwalt Christian-Oliver Moser am Donnerstag mit.

Am Freitag soll Beckers Eintrag im Insolvenzregister verschwinden. Zudem habe das Gericht die sofortige Restschuldbefreiung angeordnet.

Das bedeute, "dass unser Mandant von jeglicher weiteren Haftung aus den Insolvenzschulden befreit ist". Kurzum: Bislang musste der dreifache Wimbledon-Sieger einen Teil seiner Einnahmen weiterhin an die Insolvenzverwalter abtreten. Ab sofort kann er sein verdientes Geld selbst einstecken - und hoffentlich geschickter damit umgehen.

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Schließlich war es das liebe Geld, das ihn Ende April 2022 in den Knast brachte.

Das Gericht sah es damals als erwiesen an, dass Becker seinen Insolvenzverwaltern Vermögenswerte in Millionenhöhe verschwiegen hatte. Im Dezember 2022 kam er schließlich vorzeitig frei und wurde nach Deutschland abgeschoben.

Mittlerweile lebt er mit seiner Partnerin Lilian de Carvalho Monteiro (33), die ihm während des gesamten Prozesses zur Seite stand, in Mailand.