Stuttgart/Mailand - Auf Wiedersehen, Deutschland! Hinter Boris Becker (55) liegt eine turbulente Zeit. Erst im vergangenen Dezember wurde die deutsche Tennis-Ikone aus dem Gefängnis entlassen, doch Geldprobleme und juristische Streitereien pflasterten seinen Weg auf freiem Fuß. Ein Tapetenwechsel soll jetzt offenbar Abhilfe schaffen.

Nach Informationen der Bild-Zeitung ist der 55-jährige Ex-Sportler zusammen mit seiner Partnerin Lilian de Carvalho Monteiro (33) in die italienische Mode-Metropole Mailand gezogen.

Zuletzt lebte das Paar demnach in der Wohnung eines Freundes in Stuttgart. Dieser habe Becker nach dessen Haftentlassung am 15. Dezember und der Abschiebung aus England auch per Privatjet ausfliegen lassen. Offiziell sei der dreimalige Wimbledon-Sieger noch bei seiner Mutter im baden-württembergischen Leimen gemeldet.

Davor wohnte er lange in seiner Wahlheimat London, wo er mittlerweile allerdings nicht mehr willkommen ist. Die Rückkehr in hiesige Gefilde war wohl nur eine Lösung auf Zeit, stattdessen wartet nun das "Dolce Vita" in der Lombardei.

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Laut dem Bericht hielt sich Becker in den vergangenen Wochen schon mehrfach in den Luxushotels "Casa Cipriani" und "Portrait Milano" auf.

Inzwischen soll der endgültige Umzug nach Mailand vollzogen sein, auch wenn das Camp des sechsfachen Grand-Slam-Gewinners auf Bild-Nachfrage noch keine offizielle Bestätigung abgeben wollte.

Darüber hinaus ergibt Italien als neues Domizil durchaus Sinn, denn immerhin hat Freundin Lilian seit ihrer Studienzeit in Rom eine Verbindung zum Land.

Außerdem deutete Becker bereits im ersten Interview nach seinem Knast-Aufenthalt an, dass er sein restliches Leben nicht unbedingt in Deutschland verbringen möchte.

Am vergangenen Wochenende reiste das Paar zu den "Laureus Sports Awards" in die französische Hauptstadt Paris, der Flieger sei dabei ebenfalls bereits aus Mailand gekommen.

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Gänzlich wird Boris der Heimat und seinen deutschen Fans aber nicht den Rücken kehren. Schon am Mittwoch ist er bei der Marketing-Messe OMR in Hamburg zu Gast, zudem nahm er im Januar seine Funktion als TV-Experte beim Sender Eurosport wieder auf.