Blutiges "Guns n' Roses"-Konzert: Sänger wirft Mikro in Menge und trifft Fan ins Gesicht!
Adelaide (Australien) - Eigentlich sollte es ein unvergesslich schöner Abend werden – doch für eine Australierin endete er in der Notaufnahme.
Tatsächlich ging Rebecca Howe nach einem "Guns n' Roses"-Konzert am Dienstagabend vergangene Woche mit zwei blauen Augen sowie einer aufgeplatzten Nase nach Hause.
Doch wie konnte das passieren?
Wie die New York Post berichtete, gab sie gegenüber dem Adelaine Advertiser an, dass der Frontmann der Rockband, Axl Rose (60), nach dem letzten Lied der Show sein Mikrofon in die Menge geworfen – und Howe dabei versehentlich ins Gesicht getroffen hatte!
"Direkt auf meinen Nasenrücken!", so die Australierin noch immer entsetzt.
Sofort habe sie daraufhin begonnen zu hyperventilieren: "Mir ging die ganze Zeit durch den Kopf: 'Oh mein Gott, mein Gesicht ist eingedrückt!'"
Zwar konnte ihr von anderen Zuschauern sofort geholfen werden, trotzdem ist Howe der Überzeugung, dass der Vorfall auch tödlich hätte enden können!
"Was wäre gewesen, wenn es nur ein paar Zentimeter weiter rechts oder links getroffen wäre? Ich hätte ein Auge verlieren können. Was wäre, wenn es mich am Mund getroffen hätte und ich mir die Zähne ausgeschlagen hätte? Wenn ich den Kopf gedreht hätte und es mich an der Schläfe getroffen hätte, hätte es mich töten können."
Rebecca Howe hatte nach dem Konzert mehrere Verletzungen im Gesicht:
"Guns n' Roses"-Sänger Axl Rose entschuldigt sich auf Twitter:
Und wie reagierte die Band auf den blutigen Vorfall? Die Musiker zeigten sich betrübt. Natürlich sei es nie die Intention der Band gewesen, jemanden zu verletzen. Stattdessen war Rose lediglich einer 30-jährigen Tradition nachgegangen, die er nach jeder Show vollzog: Sein Mikrofon in die Menge zu werfen, damit ein Fan es fangen kann.
Auf Twitter teilte Rose nun ein Statement von sich und seinen Kollegen, in dem er den Unfall zutiefst bedauert:
Er habe etwas Derartiges nicht gewollt. Zwar sei der Mikro-Wurf am Ende einer jeden Show zu einer Tradition geworden – "im Interesse der öffentlichen Sicherheit werden wir von nun an jedoch darauf verzichten."
Anschließend wandte er sich noch einmal an all die Supporter der "Welcome To The Jungle"-Interpreten: "Ein riesengroßes Dankeschön für Euer Verständnis!"
Titelfoto: Amy Sussman / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP