Nach elf Operationen und Nervenschaden: Hulk Hogan spürt seine Beine nicht mehr
Florida - Hulk Hogan wird immer genannt werden, wenn man sich mit WWF, also dem Schau-Kampfsport namens Wrestling beschäftigt. Seit einigen Jahren plagen den mittlerweile 69-jährigen Hogan extreme Schmerzen. Dabei soll gerade sein berühmter Signatur-Move schuld an den elf Operationen sein. Wie nun bekannt wurde, spürt Hogan seine Beine nicht mehr.
Viele werden sich erinnern: Hulk Hogan zereißt sich die T-Shirts im Ring, bevor er seinen Gegner das Fürchten lehrt.
Legendär wie er diese letztlich zur Strecke brachte: Mit dem oft kopierten und nie duplizierten "Running Leg drop".
Dabei nahm das Schwergewicht Anlauf, ließ sich von den Ringseilen zurückfedern und sprang seinem Gegner mit den Beinen auf den Kopf.
Ein entsprechendes Video beinahe aller seiner Signatur-Move-Demonstrationen von 1982 bis 2006 kann man sich bei YouTube anschauen.
Leider bewahrheitet sich die schnell daher gesagte Alltagsweisheit "Sport ist Mord". Denn Hulk Hogan musste sich dem Bericht des Daily Star zufolge seit Karriereende elf Mal unters Messer legen.
Bei der letzten Operation wurden seine Nerven im Rücken durchtrennt. Ein Vertrauter und selbst erfahrener Ex-Wrestler berichtete in seinem Podcast vom erschütterndem Gesundheitszustand des emeritierten Schwergewichts.
Der "Running Leg Drop" brachte Hulk Hogan selbst zu Fall
Hulk Hogan: Früher und heute auf Instagram
Hulk Hogan bereut seinen Move - und spürt seine Beine nicht mehr
Schaukampf hin oder her. Im Wrestling prallen Körper gegeneinander und diese Erschütterungen können nicht spurlos weggesteckt werden.
Daher bereut Hulk Hogan es auch, jahrzehntelang diesen einen Move angewendet zu haben, berichtete der Daily Star weiter.
In seinem Podcast The Kurt Angle Show sprach Ex-Wrestler Kurt Angle (54) über den Gesundheitszustand seines Kumpels Hogan nach der letzten Operation:
"Ihm wurden die Nerven im unteren Rücken durchtrennt. Ich dachte, er nutzt den Gehstock, weil er Schmerzen hat, aber er hat gar keine Schmerzen. Er fühlt überhaupt nichts."
Hulk Hogan, der nach rassistischen Bemerkungen zwischenzeitlich aus der Bestenliste der WWF gestrichen worden war und eine zweite Chance erhielt, muss auch als Rentner weiterkämpfen.
Titelfoto: montage:instagram/hulkhogan