Los Angeles (Kalifornien/USA) - Dass für Billie Eilish (22) die Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit echte Herzensangelegenheiten sind, ist längst bekannt.

Schließlich nutzt die 21-Jährige jede Gelegenheit, um auf den Klimawandel aufmerksam zu machen, ist Teil der "Fridays for Future"-Bewegung, ihre Konzerte verzichten komplett auf Plastik und die Musikerin wirbt immer wieder für den Veganismus. Im Jahr 2021 erhielt sie dafür sogar den Deutschen Nachhaltigkeitspreis.

Kein Wunder also, dass sie von einigen Marketing-Strategien ihrer Kollegen derzeit wirklich enttäuscht ist.

In einem Interview mit Billboard, in dem es rund um das Thema Nachhaltigkeit ging, ließ es sich die "What Was I Made For"-Sängerin nämlich nicht nehmen, gegen einige Größen in der Musikindustrie auszuteilen.

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"Wir leben in einer Zeit, in der es aus irgendeinem Grund für einige Künstler sehr wichtig ist, alle möglichen Arten von Vinyl und Verpackungen herzustellen, was die Verkäufe und die Zahlen erhöht und ihnen mehr Geld einbringt", erklärte sie aufgebracht.

Dabei spielte sie auf Musiker an, die für ein und dasselbe Album gleich mehrere Versionen, meist in Form von Schallplatten, veröffentlichen.

"Ich kann Euch gar nicht sagen, wie verschwenderisch das ist. Ich finde es wirklich frustrierend, als jemand, der sich wirklich bemüht, nachhaltig zu sein", schimpfte sie weiter.

Zwar nannte die Musikerin während ihrer Wuttirade keine Namen. Jedoch promotet Mega-Star Taylor Swift (34) derzeit ihr Album "The Tortured Poets Department", das am 19. April erscheinen wird. Dafür hat sie bereits vier verschiedene Versionen angekündigt, die jeweils eigene Cover-Arts und einen Special-Song haben werden.

Damit ist sie jedoch nicht allein.

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Auch Ariana Grande (30), deren neuestes Album "eternal sunshine" am 8. März dieses Jahres erschien, veröffentlichte vier verschiedene Versionen. Von Olivia Rodrigos (21) Album "GUTS" existieren neun Editionen.

Übrigens: Auch Eilish selbst brachte ihr "Happier Than Ever"-Vinyl im Jahr 2021 in acht verschiedenen Versionen auf den Markt. Diese wurden jedoch allesamt aus recycelten Materialien hergestellt. Immerhin.