Billie Eilish foltert sich für Album-Cover selbst: "Wenn ich nicht leide, fühle ich mich nicht gut!"
Los Angeles (USA) - Für ihr kommendes Album "Hit Me Hard and Soft" ist Sängerin Billie Eilish (22) bereits beim Fotoshooting für das Coverbild bis an ihre körperlichen Grenzen gegangen.
"Im Grunde habe ich mich sechs Stunden am Stück selbst mit Waterboarding gefoltert", erklärte die 22-Jährige in einem "Rolling Stone"-Bericht.
Das Ergebnis der Torturen lässt sich sehen: Auf dem Cover ihres neuen Albums, das am 17. Mai erscheinen soll, versinkt die "Bad Guy"-Sängerin im Wasser, während aus ihrem Mund Luftblasen aufsteigen.
Für diese Aufnahmen habe man ihr ein schweres Gewicht an den Rücken gehangen und sie für ganze zwei Minuten untertauchen lassen, heißt es.
Solche Strapazen nimmt Eilish allerdings gerne in Kauf: "Wenn ich nicht irgendwie leide, fühle ich mich nicht gut bei dem, was ich tue." Schließlich sei Schmerz ein großer Bestandteil ihrer Musik: "Viele meiner Kunstwerke sind in vielerlei Hinsicht körperlich schmerzhaft und ich liebe es. Oh mein Gott, ich lebe dafür."
Dementsprechend passend wirken auch die Songtexte des kommenden Albums, denn diese sollen sich inhaltlich vor allem um ihre Depressionen drehen, die sie auf der Suche nach sich selbst durchlebt habe: "Ich habe überall nach ihr gesucht und es ist fast so, als wäre sie von der Welt und den Medien ertrunken."
Heftig: Nach dem Foto-Termin sei sie derart erschöpft gewesen, dass sie sich "high und betrunken" gefühlt und sogar kurz halluziniert habe, ehe sie für ganze neun Stunden wie ein Stein geschlafen habe, berichtete Eilish.
Titelfoto: Jordan Strauss/Invision/AP/dpa