Nach Pavian-Eklat in Nürnberg: Tom und Bill Kaulitz beschimpfen Zoo-Chef!
Los Angeles/Nürnberg - Der Plan, Paviane aus dem Tiergarten Nürnberg einfach umzubringen, schockierte ganz Deutschland. Auch die Promis lassen sich das nicht gefallen - Tom und Bill Kaulitz (beide 34) haben für den Zoo-Chef keine netten Worte übrig.
In ihrem gemeinsamen Podcast "Kaulitz Hills - Senf aus Hollywood" gingen die Tokio-Hotel-Jungs wieder Schlagzeilen durch - und stießen prompt auf den Eklat zum Tiergarten in Nürnberg.
Der Zoo hatte angekündigt, einige Paviane aus ihrer Obhut aufgrund von "Populationsmanagement" zu töten. Aktivisten der Tierschutzgruppe "Animal Rebellion" hatten daraufhin vergangene Woche den Haupteingang des Tiergartens blockiert.
Die BILD hatte die Protestierenden in ihrem Bericht als "radikale Tierschützer" betitelt - davon bekamen die Kaulitz-Twins nun Wind.
"Aber Leute, Entschuldigung, weil die wollten auf was aufmerksam machen", meckerte Tom Kaulitz im Podcast. "Natürlich musst du auf dich aufmerksam machen, weil ansonsten kümmert sich ja niemand drum!"
Ihr Hass ging aber prompt auf den Tiergarten selbst über. Besonders Bill Kaulitz, der regelmäßig im Podcast und auf seinen Social-Media-Kanälen auf Tierschutzorganisationen aufmerksam macht, war empört über die Zustände in Nürnberg.
Bill Kaulitz: "Beim nächsten Mal setze ich mich auch mit hin!"
Gemeinsam echauffierten sich die gebürtigen Leipziger über die Tötungspläne - und schossen auch gegen Tiergartendirektor Dag Encke.
"Dass es da keine Gesetze gibt", schimpfte Bill, "das ist unverschämt."
"Dass er das überhaupt entscheiden kann", meckerte auch Tom, "das macht mich richtig sauer!"
Als Bill den Zoo-Chef dann als "Vollidiot" bezeichnete, fiel ihm sein Bruder warnend ins Wort. Doch der Tokio-Hotel-Sänger blieb davon unbeeindruckt.
Der 34-Jährige forderte die Tierschutzaktivisten im Folgenden auf, sie über weitere Blockade-Aktionen auf dem Laufenden zu halten. "Beim nächsten Mal setze ich mich da auch mit hin!", verkündete der Musiker.
Nach dem deutschlandweiten Aufschrei um die Pavian-Tötung prüfe der Tiergarten aktuell allerdings eine anderweitige Unterbringung der Vierbeiner.
Titelfoto: Bildmontage: Friso Gentsch/dpa, Daniel Karmann/dpa