Los Angeles (USA) - Ausverkaufte Konzerthallen, Tausende Fans: Eine internationale Tournee ist für viele Sänger ein großer Traum. Anders bei den Tokio-Hotel-Frontmännern Tom und Bill Kaulitz (beide 35): Sie haben auf ihrer Tour mit schweren Lastern zu kämpfen.
Seit einigen Wochen befinden sich die Kaulitz-Twins auf ihrer weltweiten, fast restlos ausverkauften Tournee. Auf der Bühne wartet eine tolle Show auf die Fans, doch was hinter den Kulissen abgeht, wissen viele nicht.
Tom Kaulitz leidet seit Jahren unter schlimmen Clusterkopfschmerzen. Die machen auch vor den Tour-Stopps nicht halt. Im Podcast "Kaulitz Hills - Senf aus Hollywood" berichtet der Gitarrist, dass er aktuell "unter starken Medikamenten" stehe und "auf Anschlag" laufe.
Immer im Gepäck: Spritzen mit Schmerzmitteln, nur so kommt der 35-Jährige durch den Tag. Die aufgrund ihrer heftigen Auswirkungen auf die Psyche auch als "Suizidkopfschmerzen" betitelte Krankheit kann mehrmals täglich auftreten und äußert sich hauptsächlich mit einem starken Druck hinter den Augen oder in den Schläfen.
In der Vergangenheit ging es Tom zuweilen so schlecht, dass Ehefrau Heidi Klum (51) ihn sogar in die Notaufnahme fahren musste.
Probleme auf der Tokio-Hotel-Tour: "Du musst immer nach außen stark sein"
"So herausfordernd wie auf dieser Tour war's für uns beide selten", erklärt Bill in der aktuellen Podcast-Folge. Auch er hat seine Problemchen - eher der emotionalen Art.
Die Beziehung zu Ballermann-Star Marc Eggers (38), die erst vor wenigen Tagen in die Brüche gegangen ist, lässt den Tokio-Hotel-Frontmann natürlich noch nicht los.
Im Podcast ist von Herzschmerz die Rede - was besonders auf Tour weggedrückt werden muss. "Wir können ja nicht morgens mit gebrochenem Herzen sagen: 'Ich bleibe jetzt im Bett.' Das geht natürlich nicht", erläutert der 35-Jährige.
Den Wecker abschalten und das Konzert absagen ist keine Option, stellt er klar - egal, ob ein gebrochenes Herz oder böse Kopfschmerzen.
"Du musst deine ganzen Gefühle und alles, was dir Schlimmes passiert, beiseiteschieben und allen, die da sind, gute Laune machen. Du musst ja immer nach außen stark sein", meint der gebürtige Leipziger abschließend.