Bestseller-Autor Heinz Strunk macht jetzt Ballermann: "Breit in 100 Sekunden, in alle Löcher lass ich es laufen"
Hamburg - Bestsellerautor Heinz Strunk (60, "Fleisch ist mein Gemüse") ist unter die Ballermann-Schlager-Interpreten/Autoren gegangen!
Zwar ist der 60-Jährige durchaus auch für seine musikalische Ader bekannt, am Ballermann hätten ihn indes wohl die wenigsten verortet.
Alleine kam der Hamburger allerdings nicht auf die Idee, so massiv das Genre zu wechseln. Da hat das Zeit Magazin nachgeholfen. Hintergrund für die Aktion des Magazins ist der umstrittene Ballermann-Hit "Layla".
"Nachdem 'Layla' ein wenig in Verruf geraten ist, braucht es neue Hits für die Ballermann-Saison. Wir haben Schriftsteller gebeten, Abhilfe zu schaffen – mit eigenen Schlagern. Heinz Strunk hat direkt einen Song für uns eingesungen – und wir haben das Musikvideo beigesteuert", schreibt das Magazin dazu.
Jetzt hat es der Autor also mit einem eigenen Text versucht.
Ob er mit seiner Parodie Mickie Krause (52), Isi Glück (31) und Co. den Rang ablaufen kann? Textlich greift er zumindest schonmal die für den Ballermann entscheidenden Themen auf. Bier, Exzess, Feiern. Entstanden ist ein Song der vielleicht literarisch eher weniger Sinn ergibt, dafür aber dank der zahlreichen Kalauer leicht zu merken ist.
"Vorbeugen ist besser als auf die Schuhe zu kotzen/ Du musst mal zum Friseur, aber nicht wegen der Haare/ 1 Kasten Bier ist 1 Getränk für 2 Personen/ wenn einer nicht mittrinkt."
Heinz Strunk feat. Pierre Panade - BREIT IN 100 SEKUNDEN
Heinz Strunk ist unter die Schlager-Barden gegangen
Auch einen recht eingängigen Refrain hat der 60-Jährige für die feiernde und vielleicht grölende Party-Gemeinde gezaubert.
"Breit in 100 Sekunden, in alle Löcher lass ich es laufen/ dann bleib ich breit für einhundert Stunden/ immer nur Saufen Saufen Saufen."
Das dazugehörige Musikvideo wurde laut Zeit Magazin in Hohwacht an der Ostsee gedreht. Natürlich durften dabei bunte Brillen, viel Bier und ein großer, pinker Plastikflamingo nicht fehlen.
Na dann, Prost!
Titelfoto: Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa, Christian Charisius/dpa