"Ich mach' Schluss": Kontra K wollte sich sein Auge mit einem Löffel auskratzen
Berlin - Kontra K (31) gehört zu den erfolgreichsten Rappern Deutschlands – doch das bedeutet auch eine Menge Stress. Das hätte beinahe böse enden – und ihn ein Auge kosten können.
Auf die Frage, wie der Rapper "alles unter einen Hut" bringen kann, erklärte er im Interview mit "YOU FM", dass er "sieben Montage die Woche habe" – und nicht länger als vier bis sechs Stunden in der Nacht schlafe.
Stress ist für den Musiker folglich kein Fremdwort. Irgendwann wurde die körperliche Belastung aber so groß, dass er eine Gürtelrose auf der Netzhaut bekam.
Die Infektion führte dazu, dass sein linkes Auge ständig zuckte und juckte, er irgendwann darauf auch nichts mehr sah. Dann klickte der gebürtige Berliner völlig aus und wollte zu einer unfassbaren Maßnahme greifen.
"Es war so weit, dass ich mir zu Hause ein Löffel geschnappt und gemeint habe: 'Ich mach das jetzt, ich mach' Schluss, Alter'.
Meine Ex-Frau ist durchgedreht und hat meinen Vater angerufen: 'Hol den ab, der dreht durch, Mann, holt den sofort ab'", erinnerte sich Maximilian Diehn, wie er mit bürgerlichen Namen heißt, an den Vorfall.
Kontra K wurde daraufhin ins Krankenhaus gebracht und musste sogar fixiert werden, weil er so aggressiv war – da er den letzten Auftritt seiner Tournee nicht platzen lassen wollte. "Dann haben die mich da sediert im Krankenhaus, weil ich so komplett durchgedreht bin und ja, dann haben sie festgestellt, dass – Gürtelrose ist ja durch Stress – dass das dann ins Auge gewandert ist", erklärte der 31-Jährige.
Leider konnte er das Konzert doch nicht spielen – was er aber sehr zur Freude seiner Fans zwei Wochen später nachholte.
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