Bedrohung bei "Kiwis großer Partynacht": Polizeihunde durchsuchen TV-Studios!
Tel Aviv/Berlin - Freitagabend (20.15) läuft auf Sat.1 die zweite Folge von "Kiwis große Partynacht" - der neuen und erstmals eigenen Show von "ZDF-Fernsehgarten"-Moderatorin Andrea Kiewel (58). Nun kam heraus, dass Kiwi während der gesamten Aufnahmen unter ständigem Sonderschutz stand.
Aufgezeichnet wurden die Folgen der Unterhaltungsshow bereits im November in Berlin. Zahlreiche Stars wie unter anderem Thomas Anders (60), Anastacia (55), Peter Maffay (74), Vanessa Mai (31) oder DJ Ötzi (52) waren geladen. Doch auf die Moderatorin der Sendung musste am meisten Acht gegeben werden, wie das Musik-Portal "Schlager.de" jetzt berichtete.
Das Online-Medium durfte bei allen vier Shows hinter die Kulissen schauen und dabei fiel vor allem eines auf: Jedes Zimmer in den Studios war vor den Aufzeichnungen mit einem Sperrband versehen.
Zu jener Zeit brach gerade der immer noch wabernde Israel-Krieg aus, in den auch Andrea Kiewel gezwungenermaßen involviert ist. Denn: Mittlerweile lebt die 58-Jährige gemeinsam mit ihrem israelischen Freund, einem ehemaligen Soldaten, in Tel Aviv.
Kurz vor den damaligen Aufnahmen in Berlin-Adlershof meldete sich Kiwi erstmalig öffentlich hinsichtlich des Krieges zu Wort und berichtete über die schlimmen Geschehnisse vor Ort sowie ihre Angst um ihren Partner, der sich sofort dazu entschloss, für sein Land zu kämpfen.
Andrea Kiewel reiste zu TV-Aufzeichnungen von "Kiwis große Partynacht" mit Bodyguards an
Anschließend erfuhr sie, Gegenwind von Personen, die einem bestimmten kriegs-politischen Lager angehören. Deshalb reiste die Fernsehikone mit zwei großen Bodyguards an, die sie auf Schritt und Tritt begleiten sollten.
Ein Produktionsmitarbeiter sagte gegenüber "Schlager.de" sogar: "Wir gehen alle stark davon aus, dass Frau Kiewel aufgrund ihrer Aussagen über den Krieg bedroht wurde. Deshalb sind hier auch täglich Polizei-Spürhunde, die jedes einzelne Zimmer überprüfen. Jeden Morgen in aller Früh wird das komplette Studio untersucht, bevor hier jemand rein darf."
Jene Spürhunde sind jahrelang darauf trainiert, Sprengstoff zu erschnüffeln. Im Normalfall werden solche Sicherheitsvorkehrungen nur getroffen, wenn hohe politische Gäste im TV auftreten. Dementsprechend muss die Sorge um Kiewel wirklich akut gewesen sein. Rote Aufkleber zeigten an, dass die Zimmer bereits durchsucht und sicher sind.
Eine nervenaufreibende Produktion, bei der am Ende zum Glück alles gut ging. Sicherlich nicht zuletzt aufgrund der hohen Sicherheitsmaßnahmen.
Titelfoto: Hannes P. Albert/dpa