"Kann den Tumor fühlen": Baywatch-Star lässt sich Brüste entfernen
Los Angeles - Im Januar dieses Jahres machte Nicole Eggert (52) eine traurige Offenbarung: Die "Baywatch"-Ikone hat Brustkrebs im zweiten Stadium. Am gestrigen Dienstag stand eine wichtige Operation an: Die Schauspielerin hat sich die Brüste entfernen lassen.
Kurz vor der sogenannten Mastektomie, bei welcher der Tumor und das gesamte Brustdrüsengewebe operativ entfernt werden, sprach Eggert mit der Bild über den so wichtigen Eingriff und ihre Gefühle.
"Ich bin natürlich sehr nervös, aber ich kann den Tumor, die Masse in meiner Brust fühlen. Es ist sehr schmerzhaft und ich möchte einfach nur meine Brüste loswerden, die versuchen, mich umzubringen", sagte sie tapfer in dem Interview.
Sieben Monate Chemotherapie hat die Schauspielerin schon hinter sich: "Ich wusste, dass ich meine Haare verlieren und krank aussehen würde. Aber es war ein wichtiger Teil meiner Reise [...]."
Während dieser schlimmen Zeit stand Eggert für die Miniserie "After Baywatch: Moment in the Sun" vor der Kamera, die aktuell bei Disney+ abrufbar ist. In dieser US-Doku sprechen viele Stars über die vermeintlich heile Baywatch-Welt. Auch die 52-Jährige, welche die Serie sogar mitproduzierte, kommt zu Wort.
"Ich hatte gute und schlechte Tage. Wir haben die Szenen an Tagen gedreht, an denen ich mich gut genug fühlte, aufzustehen und vor der Kamera zu sprechen", erklärte sie weiter.
Nicole Eggert ließ sich für "Baywatch" ihre Brüste vergrößern
Mit "Baywatch" wurde Nicole Eggert in den 90er-Jahren über Nacht zum Star. Im markanten roten Badeanzug und mit blonder Wallemähne verdrehte sie als "Summer Quinn" neben Co-Star Pamela Anderson (57) so manchem Zuschauer den Kopf.
Für die Kultserie ließ sich die US-Amerikanerin damals sogar Brustimplantate einsetzen. Es folgten mehrere Brustvergrößerungen. Heute bereut Eggert die Eingriffe, wie sie vor wenigen Monaten in einem Interview mit "People" gestand.
"Wenn ich all die jungen Mädchen sehe, die das auch machen, denke ich: 'Lasst eure Körper in Ruhe!'", appellierte sie damals.
Titelfoto: Bildmontage: Screenshot/Instagram/_nicole_eggert, dpa