Muss Bastian Yotta bald in den Knast?
Los Angeles - Bastian Yotta (43) hat gerade wirklich keinen Grund zum Lachen. Nach einem Shitstorm im Netz kündigten die Sender RTL und SAT.1 an, zukünftig nicht mehr mit ihm zu arbeiten (TAG24 berichtete). Und jetzt ist auch noch die Justiz hinter Yotta her...
Kein Tag ohne Neuigkeiten über Möchtegern-Millionär Bastian Yotta:
Seine diskriminierenden und frauenverachtenden Aussagen, die der 43-Jährige in Videos von sich gab (TAG24 berichtete), könnten für den selbsternannten Fitness- und Lifestyle-Coach noch ernsthafte Konsequenzen nach sich ziehen.
Für die Clips, die letzte Woche im Netz auftauchten, kassierte Proll-Yotta nicht nur einen Online-Shitstorm, auch RTL und SAT.1 zogen überraschende Konsequenzen.
Die beiden Sender, die für ihre Trash-Formate eigentlich auf polarisierende Kandidaten wie Yotta angewiesen sind, kündigten auf ihren Twitter-Accounts an, dass es keine zukünftige Zusammenarbeit mit dem Wahl-Amerikaner geben wird.
"Die Inhalte widern mich an."
Die Videos, in denen Yotta unter anderem damit angibt, betrunkene Frauen nach Hause gefahren und dann verführt zu haben, schockierten auch die Mitglieder der gemeinnützigen Organisation "Liebe wen Du willst e. V.".
Der Verein setzt sich gegen Diskriminierung, Mobbing, Homophobie und Gewalt ein und hat nach Angaben von RTL jetzt bei der Staatsanwaltschaft Berlin Strafanzeige gegen Yotta erstattet.
"Wir haben bei der Staatsanwaltschaft Berlin Strafanzeige gestellt, weil man so ein Verhalten nicht dulden und hinnehmen kann. Die Inhalte widern mich an. Es ist frauenfeindlich, es ist frauenverachtend", so Vereinsgründer Steve Hildebrandt.
Die Staatsanwaltschaft wird den Sachverhalt nun weiter prüfen.
Doch was sagt Trash-Promi Bastian Yotta selbst eigentlich zu der Anzeige?
Gegenüber RTL gibt er sich kleinlaut: "Ich respektiere diesen Weg. Die Organisation hat Gutes im Sinn und geht gegen mein altes Ich vor. Aber ich denke, sie wissen auch, dass ich mich geändert habe."
Yotta soll mit Hildebrandt am Dienstag persönlich telefoniert haben. Laut der Instagramseite des Vereins will sich Yotta noch diese Woche in einem Live-Stream allen Fragen rund um die umstrittenen Videos stellen.
Gebracht zu haben scheint die späte Einsicht erstmal nichts. Der Verein möchte die Anzeige nicht zurück ziehen.
Titelfoto: https://www.instagram.com/yotta_life/