Barbra Streisand über ihre Aktien-Sucht und Viagra: "Angsteinflößend und aufregend zugleich!"
Los Angeles - Hollywood-Ikone Barbra Streisand (81) war nach eigenen Angaben süchtig nach Aktienhandel. Ein bestimmtes Unternehmen hatte es ihr dabei besonders angetan.
"Zwischen 1998 und 2000 habe ich montags bis freitags, von 6.30 Uhr bis 13 Uhr gehandelt", erklärte Streisand gegenüber dem Magazin "Mirror".
Im Zuge ihrer Sucht sei die Schauspielerin auch über eine damals neuartige blaue Pille gestolpert: "Ich habe von dem neuen Medikament namens Viagra gelesen und dachte, das wird mal sehr beliebt werden. Es wurde von Pfizer hergestellt, also habe ich sofort einige Anteile gekauft."
Ihre Strategie, welche Aktien sie kaufte und warum, klingt erstmal relativ simpel. So habe sie damals beispielsweise Apple-Aktien ausgewählt, weil ihr die Produkte gefielen. Starbucks-Anleihen packte sich die 81-Jährige ins Portfolio, weil ihrer Assistentin der Kaffee gut schmeckte.
"Einmal habe ich eine Aktie gewählt, weil sie meine Initialen trug. Es hat Spaß gemacht. Ich hab mich vom Momentum des Marktes treiben lassen, wie auf einer Achterbahn. Es war angsteinflößend und aufregend zugleich", erinnerte sich Streisand.
Ihr von persönlichen Eindrücken geleitetes Kaufverhalten habe sich dennoch bezahlt gemacht. Innerhalb weniger Monate habe sie gut 1,8 Millionen US-Dollar (circa 1,64 Millionen Euro) am Aktienmarkt erwirtschaftet. Letztlich habe sie ihr Hobby allerdings aufgeben müssen, weil es ihr zu stressig wurde.
Titelfoto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa