Bestseller-Autor bei Barbara Schöneberger im Klartext-Modus: "Fremdschämen pur"

Berlin - Schriftsteller Benjamin von Stuckrad-Barre (50, "Soloalbum") hat eine klare Meinung zur Kritik an Pop-Ikone Madonna (66, "Vogue").

Benjamin von Stuckrad-Barre (50), der auch für den Rolling Stone schrieb, kennt sich mit Pop-Musik aus
Benjamin von Stuckrad-Barre (50), der auch für den Rolling Stone schrieb, kennt sich mit Pop-Musik aus  © Hannes P. Albert/dpa

"Ich glaube, der allererste Intellektuelle, der jemals dieses Studio betreten hat. Das wird uns guttun", kündigte Barbara Schöneberger (50) den Studiogast mit einem Trommelwirbel in ihrer Radio-Talkshow "Mit den Waffeln einer Frau" an.

"Das ist eine Produktenttäuschung", quittierte er die Lobhudelei mit einem Lachen.

Im Gespräch ging es auch um den Umgang von Fehlschlägen als Künstler - und allen voran die Frage: Liegt es an mir oder am Publikum?

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Stuckrad-Barre, der selbst tief fiel, macht aus seinem Unverständnis keinen Hehl, wenn Leute tönen: "Madonna ist nur noch peinlich!" Da schreite er direkt ein: "Jetzt müssen wir uns zusammen vor dem Spiegel stellen und du sagst den Satz noch einmal." Die Kritik an der Pop-Queen stehe ihn auch nicht zu und fände er in eigenen Worten auch uninteressant.

Nach Auffassung des Bestseller-Autors, dessen dunklen Abschnitte seines Lebens von Drogen, Bulimie und Klinikaufenthalte geprägt war, ist das "Fremdschämen pur." Demnach lese der den Unkenrufern die Leviten: "Du bist wirklich nicht in der Position."

Die Pop-Ikone habe seiner Ansicht zufolge auch "keinen Bedarf, dass sich jemand für schämt".

Benjamin von Stuckrad-Barre äußert sich bei Barbara Schöneberger zu Pop-Queen Madonna

Barbara Schöneberger (50) moderiert die Radio-Talkshow "Mit den Waffeln einer Frau".
Barbara Schöneberger (50) moderiert die Radio-Talkshow "Mit den Waffeln einer Frau".  © Britta Pedersen/dpa

Weiter verdeutlichte der 50-Jährige im Gespräch: "Das ist ja so, dass der Verfall anderer dann mit dem eigenen Verfall verwechselt wird."

Die "Verstehen Sie Spaß?"-Moderatorin sieht das anders und vermutet, dass diese "Siehst du mal, die wird auch alt", "Die ist auch nicht mehr so gut in Schuss" oder "Ich würde mich nicht trauen, in so einem kurzen Rock herumzulaufen - ohne Unterhose" keifen.

Für Stuckrad-Barre ist das auf den Punkt gebracht: "Und das ist der Unterschied zwischen DIR [den Leuten, Anm. d. Red.] und Madonna."

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Weitere Themen in der aktuellen Folge waren Hochzeit, Brettspiele, Gefühle für Möbelstücke, Hollywood-Star Julia Roberts (57) und von Stuckrad-Barres Kampf um die heißbegehrten Tickets für die anstehenden Oasis-Konzerte.

Titelfoto: Britta Pedersen/dpa, Hannes P. Albert/dpa (Bildmontage)

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