Arnold Schwarzenegger berichtet von Nahtod-Erfahrung auf OP-Tisch

Kalifornien (USA) - Es sollte ein kleiner Eingriff werden, doch ein Fehler der Ärzte kostete Schauspieler und Body-Building-Legende Arnold Schwarzenegger (76) vor wenigen Jahren fast das Leben. In einem Interview sprach er über die traumatische Erfahrung.

Es war die dritte Herz-OP für Arnold Schwarzenegger (76) und sollte nur ein kleiner Eingriff werden - bis die Ärzte einen Fehler machten, der zu inneren Blutungen führte.
Es war die dritte Herz-OP für Arnold Schwarzenegger (76) und sollte nur ein kleiner Eingriff werden - bis die Ärzte einen Fehler machten, der zu inneren Blutungen führte.  © PHILLIP FARAONE / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / GETTY IMAGES VIA AFP

Den sechste Teil der Action-Filmreihe "Terminator: Dark Fate" (2019) hätten Fans beinahe ohne Arnie sehen müssen.

Wie das Promi-Portal Page Six berichtete, legte sich der Schauspieler kurz vor Beginn der Dreharbeiten unters Messer. Nichts Heikles, nur ein kleiner nicht invasiver Eingriff. Doch dann ging alles schrecklich schief.

"Ich erinnere mich an die dritte Operation am offenen Herzen, die erst vor ein paar Jahren stattfand, kurz bevor wir mit 'Terminator 6' begannen", erklärte Schwarzenegger in einem YouTube-Video vom 23. August.

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Weil die Ärzte einen Fehler machten und seine Herzwand durchstießen, wurde aus dem kleinen Eingriff eine Notoperation.

"Ich bin wirklich ausgeflippt. Ich wachte auf und plötzlich standen die Ärzte vor mir und sagten: 'Es tut mir so leid, aber es war anders als geplant'", so der 76-Jährige.

Terminator durfte nur zehn Schritte am Tag gehen

Seine ersten Schritte durchs Krankenhaus machte Arnie zusammen mit Freunden, die ihn unterstützten, wieder auf die Beine zu kommen.
Seine ersten Schritte durchs Krankenhaus machte Arnie zusammen mit Freunden, die ihn unterstützten, wieder auf die Beine zu kommen.  © Screenshot: Instagram/schwarzenegger

Aufgrund von inneren Blutungen musste der Schauspieler "schnell geöffnet werden, um sein Leben zu retten". Und das schafften die Ärzte auch.

Doch der Dreh von "Terminator 6" verzögerte sich, denn Arnies Genesung schritt nur langsam voran - eine Katastrophe für den ehemaligen Gouverneur von Kalifornien.

"Die Quintessenz ist, dass man die Uhr nicht zurückdrehen kann. Es war ein Disaster", erzählte er, "Ich war mitten in einer Katastrophe."

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Der Schauspieler musste es aber langsam angehen und durfte anfangs nur zehn Schritte täglich gehen. "Und wie komme ich jetzt da raus?", fragte er sich, "Man muss den Gang wechseln. Sich sammeln, den Gang umschalten und sich sagen: 'Okay, jetzt muss ich dieses Krankenhaus verlassen'."

Ohne Unterstützung von Freunden und Verwandten hätte Schwarzenegger dies nicht geschafft, gab er zu. "Ich habe sogar meine Freunde angerufen und gesagt: 'Ihr müsst mich anfeuern'", erinnerte er sich.

Nur wenige Monate nach Krankenhaus-Entlassung: Arnie wieder vor der Kamera

Drei Monate nach seiner Krankenhaus-Entlassung begannen bereits die Dreharbeiten zu "Terminator: Dark Fate"
Drei Monate nach seiner Krankenhaus-Entlassung begannen bereits die Dreharbeiten zu "Terminator: Dark Fate"  © Screenshot: Instagram/schwarzenegger

"Ich sah aus wie ein Idiot, der durch die Flure watschelte", erklärte der Terminator, "Aber unter dem Strich kam ich in Schwung, weil die Ärzte sagten, man müsse seine Lungen trainieren, denn wenn ich eine Lungenentzündung bekäme, könnte ich sterben."

Ausdauer und eine positive Einstellung halfen dem Ex-Body-Builder seine Genesung zu Hause fortzusetzen und sich auf die Dreharbeiten für seinen neuen Film vorzubereiten.

Auch auf seinem Instagram-Account teilte Schwarzenegger das inspirierende Video bereits und schrieb: "Es gibt Zeiten, in denen wir alle bei null anfangen – das war bei mir vor fünf Jahren so. Wichtig ist nur, dass man anfängt."

Titelfoto: Screenshot: Instagram/schwarzenegger

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