Anzeige gegen Pierce Brosnan: Ex-James-Bond muss vor Gericht!

Wyoming (USA) - Ärger für Hollywood-Star Pierce Brosnan (70): Der Ex-Geheimagent muss sich bald vor Gericht verantworten.

Pierce Brosnan (70) soll sich bei einem Besuch im Yellowstone-Nationalpark nicht an die Regeln gehalten haben.
Pierce Brosnan (70) soll sich bei einem Besuch im Yellowstone-Nationalpark nicht an die Regeln gehalten haben.  © Vianney Le Caer/Invision/AP/dpa

Da ist 007 mal kurz vom Weg abgekommen ...

Weil er sich bei einem Ausflug in den berühmten Yellowstone-Nationalpark in Wyoming auf verbotenes Terrain begeben haben soll, hat der Schauspieler nun eine Anzeige des Parks am Hals - und muss schon bald vor Gericht erscheinen.

Das geht aus Gerichtsdokumenten hervor, die dem US-Magazin "People" vorliegen.

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Demnach soll der ehemalige Bond-Darsteller zwei Vorladungen erhalten haben, weil er sich bei seinem Besuch in dem Nationalpark Zugang zu einer geschützten Thermal-Quelle verschafft haben soll.

Brosnan sei verbotenerweise außerhalb der Wanderwege "in allen Thermal-Gebieten und im Yellowstone Canyon" unterwegs gewesen und habe damit "gegen Sperrungen und Nutzungsbeschränkungen verstoßen", wie es heißt.

Am 23. Januar muss sich der Filmstar deshalb vor Gericht verantworten - und dabei auch mit einer empfindlichen Strafe rechnen.

Mehr als 20 Menschen sind im Yellowstone-Nationalpark gestorben

Die heißen Quellen im Yellowstone-Nationalpark können für Besucher tödlich sein.
Die heißen Quellen im Yellowstone-Nationalpark können für Besucher tödlich sein.  © Diane Renkin/National Park Service/AP/dpa

Warum der Schauspieler die gekennzeichneten Wanderwege verlassen hat, ist nicht bekannt. Klar ist aber: Seine abenteuerliche Route hätte für Pierce Brosnan gefährliche Folgen haben können.

Denn das säurehaltige und kochend heiße Wasser der Thermal-Quellen kann tödliche Verbrennungen verursachen, wie in der Vergangenheit schon andere Park-Besucher am eigenen Leib erfahren mussten.

Mindestens 22 Menschen seien laut "Daily Mail" an den Folgen ihrer schweren Verbrennungen gestorben, darunter ein erst 23-jähriger Mann, der sich 2015 im säurehaltigen Wasser quasi "aufgelöst" haben soll.

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Touristen auf Abwegen blüht deshalb eine saftige Strafe: Neben Parkverbot müssen Besucher, die sich nicht an die Regeln halten, mit einer Gefängnisstrafe von bis zu sechs Monaten und einer Geldstrafe von bis zu 5000 US-Dollar (circa 4500 Euro) rechnen.

Titelfoto: Vianney Le Caer/Invision/AP/dpa

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