Ohne Hose, voller Stolz: Anna Heiser zeigt ihre "schönste Narbe"
Namibia - Hinter den "Bauer sucht Frau"-Stars Gerald (37) und Anna Heiser (32) liegen nervenaufreibende Wochen. Doch davon lässt sich die zweifache Mutter nicht unterkriegen.
Eigentlich war der Geburtstermin der kleinen Alina Marikka erst im Dezember geplant, doch bereits Ende November setzten bei Anna frühzeitige Wehen ein. "Nach 48h Wehen konnte die Geburt nicht mehr aufgehalten werden", erklärte die Wahl-Namibierin auf Instagram.
Bereits am 24. November, fünf Wochen zu früh, erblickte das Mädchen das Licht der Welt. Anschließend verbrachten Mutter und Tochter etwa zwei Wochen im Krankenhaus, bis die jüngste Heiser endlich ihr Zuhause kennenlernen durfte.
Seitdem hat sich die Familie eine kleine Social-Media-Pause genommen, um die ersten Momente voll und ganz genießen zu können.
Trotzdem meldete sich Anna am Sonntag mit einem ganz besonderen Foto und einer wichtigen Message auf ihrem Instagram-Kanal - um anderen Mamas da draußen Mut zu machen:
"Die schönste Narbe an meinem Körper", heißt es darin. "Es hat sich gelohnt!"
Gemeint ist damit das Wundmal an ihrem Bauch, welches sie stolz auf dem Foto präsentiert. Dabei hält sie ihre Tochter im Arm und Sohnemann Leon (1) an der Hand, auf ihrem Gesicht liegt ein zufriedenes Lächeln.
Auf Instagram präsentiert Anna Heiser ihre Kaiserschnitt-Narbe:
Anna Heiser hat die Nase voll von ungefragten Meinungen zur Geburt ihrer Kinder
"Ja, ich hatte zweimal einen Kaiserschnitt", erklärte sie und räumte sofort mit einem Vorurteil ein, welches sie in letzter Zeit häufig zu hören bekam: "Ja, ich bin 'trotzdem' eine gute Mama."
Immer wieder habe sie in den vergangenen Wochen die verschiedensten Meinungen über sich ergehen lassen müssen. Die meisten davon ungefragt.
Sprüche, wie "Sei froh, dass du keine Naturgeburt hattest, dann wüsstest du, was Schmerzen sind!", "Du hast es dir leicht gemacht!" und "Du wirst [eine] schlechte Bindung zu deinen Kindern haben" sind dabei nur eine kleine Auswahl.
Davon hat Anna nun, verständlicherweise, die Nase gestrichen voll.
Sie sei keineswegs froh, keine Naturgeburt gehabt zu haben, da sie sich diese von Herzen gewünscht habe. Trotzdem sei sie erleichtert, dass es schlussendlich zu einem Kaiserschnitt gekommen ist, da "dank dieses operativen Angriffs unsere Kinder gesund auf die Welt kommen konnten".
Eine Geburt sollte nie zu einem "heimlichen Wettbewerb unter Müttern werden", so Anna weiter. "Es geht ja nicht darum, wer es schlimmer oder einfacher hatte. Wessen Schmerzen stärker oder leichter waren."
Stattdessen solle der Fokus nur auf einer einzigen Sache liegen: "Es geht darum, dass wir unsere Kinder lieben und nur das zählt."
Titelfoto: Bildmontage: Instagram/Screenshot/anna_m._heiser (2)