"Traumatisch": Anna Adamyan spricht erstmals über die Geburt ihres "Wunders"
Köln - Bereits kurz nach der Geburt ihres Sohnes meldete sich Anna Adamyan (27) mit ernsten Worten. Denn der Geburtsvorgang habe einen unschönen Verlauf genommen. Nun hat sie ausführlicher über das Thema gesprochen.
"Morgen ist die Geburt unseres Wunders bereits sechs Wochen her, und ich habe jeden einzelnen Tag benötigt, um sie ansatzweise zu verdauen" schreibt die frühere "Germany's Next Topmodel"-Kandidatin in ihrem neuesten Instagram-Beitrag.
Mit diesem Posting wolle sie ihren rund 661.000 Followern einen Auszug von der Geburt geben, da sie hoffe, dass sie sich danach gelöster fühle. Denn aktuell verstecke sie sich - trotz der bereits vergangenen Zeit - noch sehr hinter ihren Ängsten.
"Die Geburt unseres Wunders habe ich mir definitiv anders vorgestellt und gewünscht: Mit guter Hoffnung sind wir in die vaginale Geburt gestartet, doch endete sie nach vielen Stunden in einem Kaiserschnitt unter Vollnarkose (!) mit anschließender Operation und hohem Blutverlust", beschreibt die Ehefrau von Köln-Kicker Sargis Adamyan (30) den dramatischen Verlauf.
Sie könne gar nicht beschreiben, wie viel Angst sie in dem Moment gehabt habe und wie schrecklich der Weg in den OP, das Einschlafen mit und das Aufwachen ohne Bauch gewesen sei.
Rund 661.000 Menschen folgen der Ex-"GNTM"-Kandidatin Anna Adamyan bei Instagram
Dank Gatte Sargis Adamyan: Anna kann sich Bilder der Geburt anschauen
"Dadurch fehlen mir lauter Momente und Erinnerungen, die ich leider so nie wiederbekommen werde. Sargis hat viele wundervolle Fotos und Videos von dem ersten Kennenlernen gemacht - dafür bin ich unglaublich dankbar!", erklärt Anna weiter.
Deshalb schaue sie sich die Fotos täglich an - mit Tränen und gleichzeitig einem Lächeln, in der Hoffnung, dass die Gefühle in dem Moment vielleicht mal zurückkommen.
"Jede Geburt ist individuell, sie zu planen, funktioniert dadurch leider nicht immer - diese schmerzhafte Erfahrung mussten wir als Familie machen. Auch wenn wir hier sicherlich alle persönliche Erfahrungen unterschiedlich wahrnehmen und verarbeiten, ist mir Folgendes besonders wichtig zu sagen: Für mich, für uns, ist das Erlebte nach wie vor traumatisch. - Traumatisch und stets begleitend", so die 27-Jährige.
Deshalb hoffe sie, "dass einige jetzt etwas stärker nachempfinden können, wieso ich nicht direkt am Handy hing und bereit war, über all das zu sprechen. Ehrlich gesagt bin ich auch jetzt noch nicht in der Lage, detaillierter über die gesamten Geschehnisse zu reden."
Da viele Frauen Ähnliches erleben, bitte sie um Verständnis und Akzeptanz für den nun folgenden Weg.
Titelfoto: Bildmontage: Screenshot/Instagram/annaadamyan