"Perfekte" Mütter im Netz: Anna Adamyan gesteht - "Heilige Scheiße, da bin ich weit von entfernt"

Köln – Sie meistern den Alltag mit Kind mit links und sehen dabei stets wie aus dem Ei gepellt aus: Sogenannte Mommy-Bloggerinnen lassen im Netz alles ganz einfach erscheinen, doch der Schein trügt oftmals. Das weiß Neu-Mama Anna Adamyan (27) nur allzu gut.

Anna Adamyan (27) hat am 10. August 2023 ihr erstes Baby zur Welt gebracht.
Anna Adamyan (27) hat am 10. August 2023 ihr erstes Baby zur Welt gebracht.  © Instagram/Anna Adamyan

Die ehemalige GNTM-Kandidatin hat sich mit rund 652.000 Instagram-Followern selber eine beachtliche Online-Community aufgebaut, welche sie regelmäßig an ihrem Leben als frisch gebackene Mutter eines kleinen Sohnes teilhaben lässt.

Dabei gewährt sie gelegentlich auch Einblicke, die andere Netz-Bekanntheiten wohl kaum so ungeschminkt preisgeben würden, spricht zum Beispiel offen über ihre Krankheit Endometriose.

Auch, dass sie einmal "schlechte" Nächte mit ihrem gut zwei Monate alten Baby erlebt, macht Anna auf ihrem Kanal transparent und wurde dafür jetzt von einer Followerin gelobt.

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"Schön, dass du das ehrlich sagst." Immerhin würde Instagram Müttern manchmal suggerieren: "Die Nächte mit Baby sind immer toll." Eine Feststellung, über die Anna regelrecht ein Lied singen kann.

So legt die 27-jährige Ehefrau von Fußball-Profi Sargis Adamyan (30, 1. FC Köln) jetzt ein bemerkenswertes Geständnis ab.

Neu-Mama Anna Adamyan gewährt Blick hinter die Kulissen: "Wurde oft dafür belächelt"

Anna Adamyan ist es ein Anliegen, nicht nur die schönen, sondern auch mal negative Momente aus ihrem Leben mit ihren Fans zu teilen.
Anna Adamyan ist es ein Anliegen, nicht nur die schönen, sondern auch mal negative Momente aus ihrem Leben mit ihren Fans zu teilen.  © Montage: Instagram/Screenshot/Anna Adamyan

Wenn ihr andere Mommy-Bloggerinnen und ihre "perfekten" Tagesroutinen in den Feed gespült werden, denke sie sich auch: "Okay, heilige Scheiße, da bin ich weit von entfernt!", verrät Anna.

Dabei können User zumeist nur ahnen, wie es bei Müttern, die nach außen hin auf den schönen Schein bedacht sind, in Wirklichkeit hinter den Kulissen aussieht.

Anna kann sich von diesen Idealbildern zwar gut distanzieren, wie sie selber sagt. Anderen Mamis falle dies jedoch schwerer.

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Deshalb appelliert die Fußballer-Gattin für mehr Ehrlichkeit: "Wir sollten vor allem mit den negativen und schlecht laufenden Dingen transparent umgehen."

Sie selber sei dafür schon oft belächelt worden, "dass ich Sachen thematisiere, die hier 'nicht hingehören' - aber weil eben nicht immer alles gut und super ist, sollte auch das sichtbar sein".

Ehrliche Worte, die vielen anderen Mütter wohl direkt aus der Seele sprechen dürften.

Titelfoto: Montage: Instagram/Anna Adamyan, Instagram/Screenshot/Anna Adamyan

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