Anke Engelke ungewohnt offen: So hat das Muttersein sie verändert
Köln - Eigentlich hält Anke Engelke (58) ihr Privatleben aus der Öffentlichkeit heraus. Nun hat die Comedienne in einem ihrer seltenen Interviews allerdings einige Einblicke in ihren Alltag abseits der Kameras gegeben.
Besonders im Fokus stand ihre Rolle als Mutter von drei Kindern und die Frage, wie sehr diese Verantwortung sie und ihr Leben verändert hat.
Ein Thema, bei dem die eigentlich immer zu Scherzen aufgelegte Schauspielerin plötzlich ungewohnt ernste Töne anschlägt.
Im Podcast "Deutschland3000" stellt Anke nämlich klar: Als sie 1996 ihre Tochter Emma (28) zur Welt brachte, sei für sie "bei allem Humor und Quatsch" ein neues Maß an Ernsthaftigkeit in ihr Leben gekommen.
Genau das habe eine tiefgehende Veränderung bei ihr bewirkt, führt die Comedienne aus. "Da macht man auch keinen Scheiß mehr. Da hat man Verantwortung für mindestens ein Leben. Da bin ich total strikt", betont sie.
Anke Engelke fühlt sich nicht wie 58 Jahre alt: "Bin immer zehn Jahre hinterher"
Aller Ernsthaftigkeit zum Trotz habe sie sich nach Emmas Geburt dennoch "nicht als Frau gefühlt", sondern oft noch "wie ein Kind" - obwohl sie schon über 30 Jahre alt und verheiratet war.
"Ich bin immer so zehn Jahre hinterher", stellt Anke fest. Auch heute fühle sie sich nicht, als ob sie schon 58 Jahre alt sei. Das habe man auch an ihrer Art, sich zu kleiden, gemerkt, meint sie: "Es hat bei mir lange gedauert, bis ich mich so angezogen habe."
Neben Tochter Emma hat Anke noch zwei Söhne: Lasse und Aaron. Alle drei Engelke-Sprösslinge führen allerdings ein Leben abseits der Öffentlichkeit.
Titelfoto: Rolf Vennenbernd/dpa