Krasse Anschuldigungen: Ist Angelina Jolie eine Hexe?
Los Angeles - In einem Gerichtssaal wurde eine besonders bizarre Klage vorgetragen: Angelina Jolie (49) wird der Hexerei bezichtigt!
Die Frau, die diesen kuriosen Gerichtsantrag einreichte, fordert eine einstweilige Verfügung gegen den Hollywood-Star, wie The Mirror berichtet.
Die Tageszeitung habe Einsicht in Gerichtsdokumente erhalten. Der Vorwurf: Angelina Jolie solle Hexerei für Menschenhandel benutzen und damit eine Verhaltensrichtlinie verletzen.
Die Frau hatte bereits 2010 ihre Bedenken gegenüber der Schauspielerin geäußert, als diese angeblich ihre Häuser gestalkt habe.
Außerdem habe sie hinzugefügt: "Ich wurde durch hypnotische Verbindungen verbal bedroht. Sie ist geistig gestört und behauptet, nicht mit mir in Verbindung zu stehen. Sie hat psychische Störungen."
Frau wirft Angelina Jolie Mordfantasien vor
Laut The Mirror habe die Klägerin ausgesagt, Jolie würde bei ihr "Halluzinationen und Wahnvorstellungen im Zusammenhang mit Schizophrenie erzeugen" und äußerte die Sorge, die sechsfache Mutter würde sie durch mehrere Personen belästigen und "einem - wegen anderer Belästigungsdelikte gesuchten - Kinderhändler helfen".
Laut dem Dokument soll die Frau auch behaupten, dass Angelina Jolie davon fantasiere, Mord an Kindern zu begehen. Als Zeugen für diese Anschuldigungen beruft sie sich auf ihren Vater.
Zusätzlich zu der einstweiligen Verfügung forderte die Antragstellerin, die 49-Jährige solle die Anwalts- und Antragsgebühren in Höhe von 280 Euro übernehmen.
Der Antrag wurde bereits am 9. Oktober eingereicht, jedoch gab es bislang keine neuen Entwicklungen. Laut einer aktuellen Gerichtsakte sollen die Unterlagen zur Korrektur zurückgegeben worden sein.
Angelina Jolie fühlt sich mit Hexerei verbunden
Die "Maleficent"-Darstellerin hatte in der Vergangenheit ihre Verbindung zur Hexerei offengelegt, aber nie davon gesprochen, sie gegen andere einzusetzen.
In einem Essay für die Zeitschrift Elle hatte sich Jolie ausführlich geäußert, weshalb die Welt mehr "böse Frauen" brauche.
Sie schrieb: "Hätte ich in früheren Zeiten gelebt, wäre ich allein dafür, ich selbst zu sein, wahrscheinlich viele Male auf dem Scheiterhaufen verbrannt worden."
Titelfoto: ISABEL INFANTES / AFP