Angelina Jolie: Böse Behauptung gegen Brad Pitt im Scheidungszoff
Los Angeles (USA) - In den laufenden Rechtsstreitigkeiten hat Angelina Jolie (47) neue Vorwürfe gegen ihren Ex-Mann Brad Pitt (58) erhoben.
Demnach soll Pitt bei einem angeblichen Vorfall im Jahr 2016 handgreiflich geworden sein, berichteten mehrere US-Medien am Dienstag (Ortszeit) unter Berufung auf Gerichtsdokumente.
Laut der New York Times hat die "Maleficent"-Schauspielerin eine sogenannte Widerklage gegen Pitt vor Gericht in Los Angeles eingereicht.
Sie reagierte damit auf eine Klage, die Pitt im Februar gegen Jolie angestrengt hatte. Darin geht es um ein früher gemeinsames Weingut in Südfrankreich. Pitt wirft Jolie vor, sie habe ihren Anteil an der Immobilie ohne seine Einwilligung an Dritte verkauft.
Jolie hält Pitt vor, er habe im Zuge der Verhandlungen von ihr verlangt, eine Stillschweigevereinbarung zu unterschreiben, wie die New York Times berichtete.
Damit hätte sich die Schauspielerin dazu verpflichten sollen, nicht öffentlich über Missbrauch seitens Pitt gegenüber ihr oder ihren gemeinsamen Kindern zu sprechen.
Ermittlungen gegen den Schauspieler eingestellt
Laut Gerichtsunterlagen beschreibt Jolie nun angebliche Handgreiflichkeiten von Pitt im September 2016 auf einem Flug von Frankreich nach Kalifornien, auf dem auch ihre sechs gemeinsamen Kinder dabei waren.
Kurz danach hatte Jolie die Scheidung von Pitt eingereicht, die 2019 amtlich wurde. Sie forderte damals das alleinige Sorgerecht für die Kinder, die mittlerweile zwischen 14 und 21 Jahren alt sind.
Vor Gericht geht die Auseinandersetzung um Sorgerecht und Finanzen seitdem weiter.
Ermittler hatten im Herbst 2016 einen Vorfall an Bord eines Flugzeugs untersucht, ohne aber Details darüber zu veröffentlichen. Im November des Jahres teilte die Bundespolizei FBI mit, dass die Ermittlungen gegen Pitt einstellt worden seien. Anklage wurde nicht erhoben.
Titelfoto: Christoph Soeder/dpa, Luiz Rampelotto/ZUMA Wire/dpa