Andreas Robens über schwere Kindheit: "Bin ab 12 Jahren nicht mehr ins Schwimmbad gegangen"
Mallorca - Groß, breit, muskulös – dies sind sicher die ersten Worte, die Fans einfallen, wenn sie das Aussehen von Andreas Robens (58) beschreiben sollen. So war das allerdings nicht immer – und darunter litt das Selbstbewusstsein des Auswanderers schrecklich.
In der USA-Sondershow zu den "Goodbye Deutschland"-Stars Andreas und Caro (45) berichtete der Bodybuilder, dass er als Jugendlicher große Komplexe hatte. Der Grund: Er war wirklich unzufrieden mit seinem Körper.
In einem am heutigen Mittwoch erschienenen Interview mit der Mallorca-Zeitung ging er näher auf das Thema ein.
So gab er an, dass er in seiner Schulzeit viele Probleme gehabt habe, aufgrund seines Gewichts teilweise sogar gemobbt wurde. Damals war er nämlich sehr dünn.
Das ging sogar so weit, dass er mit zwölf nicht mehr ins Schwimmbad gehen wollte. "Auch andere Orte, an denen man keine längeren Klamotten anhaben konnte, habe ich gemieden", so Andreas.
Kein Wunder also, dass in ihm schon früh das Bedürfnis aufkam, sich optisch zu verändern. Sein großes Vorbild dabei: Arnold Schwarzenegger! "Ich wollte so aussehen wie er."
Mit 14 begann er schließlich mit seinem Bruder ins Fitnessstudio zu gehen. Viel gebracht habe das damals jedoch noch nicht, da er keine Ahnung hatte, wie er seinen Körper richtig trainieren musste.
Seit Jahrzehnten gab es keine Woche mehr, in der Andreas Robens nicht trainiert hat
Im Alter von 16 Jahren war der heutige Bodybuilder bereits 1,86 Meter groß und wog gerade einmal 63 Kilogramm.
Um endlich etwas daran zu ändern, begann er immer weiter zu trainieren. Und dann platzte schließlich der Knoten: "Mit 16 oder 17 Jahren fing ich an, körperlich stärker zu werden. Ich habe auf der Arbeit trainiert und auch zu Hause. Mit 18 Jahren ging das richtig los."
Das war auch endlich die Zeit, zu der er ein gutes Selbstwertgefühl entwickelte. "Mich konnte vom Kopf her keiner mehr besiegen. Ich war richtig gut in Form. Ich habe dann auch angefangen, zu boxen. Ab da war ich topfit. Und das hat nie wieder abgerissen", so Andreas stolz.
Seitdem habe es in seinem Leben keine Woche mehr gegeben, in der er nicht trainiert habe – an seiner Power habe sich in den letzten Jahrzehnten einfach rein gar nichts geändert.
Zwar ist der Reality-TV-Star mittlerweile wirklich zufrieden mit sich selbst – auch Haterkommentare können ihm heute nichts mehr antun –, dennoch ist seine Reise noch nicht abgeschlossen: "Ich werde weiter trainieren, etwa meinen Bauch reduzieren."
Auch, dass er sich eines Tages unters Messer legen könnte, möchte der Auswanderer nicht ausschließen.
Titelfoto: Instagram/Screenshot/caroline_andreas_robens