Andreas Ellermann hat rund 50 Kilo abgenommen - Nicht nur Fett war das Problem

Reinbek - Andreas Ellermann (59) hat innerhalb kürzester Zeit rund 50 Kilo abgenommen. Geholfen habe ihm vor allen Dingen eines. Und zwar nicht die Abnehmspritze!

Andreas Ellermann (59) hat rund 50 Kilogramm abgespeckt.  © Screenshot/Instagram/andreasellermann

Laut des Reinbekers sorgte nämlich nicht bloß Fett für sein zu hohes Gewicht - in der Spitze wog der HSV-Fan 170 Kilogramm -, sondern auch eingelagertes Wasser war das Problem, erklärte er gemeinsam mit seiner behandelnden Ärztin dem Hamburger Abendblatt.

"Im Mai hatte ich große gesundheitliche Schwierigkeiten und war sehr deprimiert. Ich hatte große Schmerzen, Atemnot und konnte mich nur noch schlecht bewegen, kaum noch stehen", erinnerte er sich im Gespräch.

Ein Arzt verschrieb ihm die Abnehmspritze. Besonders gut geholfen habe sie ihm aber nicht. Seit Ende September sei er bei seiner aktuellen Ärztin, einer Gefäßchirurgin, in Behandlung. "Weil ich schmerzhafte Wunden an den Beinen hatte. Meine Beine waren angeschwollen wie Klötze, sodass die Haut aufgeplatzt ist."

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Die Medizinerin behandelte die Wunden und wendete Kompressionsverbände an, mit denen das Wasser aus dem Gewebe zurück in die Gefäße geleitet wurde, sodass es über die Nieren wieder ausgeschieden werden konnte, erläuterte sie.

Außerdem kamen Entwässerungstabletten zum Einsatz, sämtliche Nahrungsergänzungsmittel - Ellermann nahm nach eigenen Angaben 30 verschiedene pro Tag - wurden abgesetzt. "Die Spritze, die er weiter nimmt, war nur ein Teil der Behandlung", so die Ärztin.

In einem Monat habe er 22 Kilogramm abgenommen. "Das war zu 75 Prozent Wasser. Meine Beine und mein Bauch waren prall und hart. Das war kein Fett."

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4000 Kalorien pro Tag

Ellermann zeigt sich gerne mit Prominenten, hier mit Otto Waalkes (76).  © Screenshot/Instagram/andreasellermann

300 Euro zahlt Ellermann jeden Monat für die appetithemmende Spritze. Angewendet werden darf sie aber höchstens ein Jahr lang. "Die Herausforderung aber ist es, den Übergang zu schaffen und auch die gesamte Ernährung und das Bewegungsverhalten dauerhaft umzustellen", weiß Ellermanns Ärztin.

Inzwischen kann sich der Patient wieder bewegen. "Vor einem halben Jahr habe ich nach 600 Schritten schon schlapp gemacht. Ich gehe viel spazieren und fahre auf dem Trimm-Dich-Rad. Jetzt, wo die Wunden langsam verheilen, könnte ich auch wieder schwimmen."

Früher habe er 4000 Kalorien pro Tag verdrückt, jetzt seien es nur noch etwa 2500.

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