"Habe nur noch meine Kinder geschnappt": So erlebte Amira Pocher die Flutkatastrophe
Köln – Die Flut Mitte Juli hat viele Menschen ohne Vorwarnung getroffen und ihnen teils alles genommen. Auch Stars blieben von den Wassermassen nicht verschont. Denn wie kürzlich bekannt wurde, mussten die Pochers aus ihrem Haus in Köln fliehen. Amira Pocher (28) sprach nun erstmals über den Moment, in dem die Wassermassen kamen.
Tief "Bernd" brachte zwischen dem 12. und dem 19. Juli heftige Unwetter und literweise Regen in viele Gebiete Deutschlands. Sturzflutartig verwandelten sich kleine Bäche in reißende Flüsse und schwemmten alles fort, was sich ihnen in den Weg stellte – auch Häuser und selbst Menschen.
In Deutschland sind in dieses Tagen mehr als 180 Menschen ums Leben gekommen.
Auch heute noch, zwei Monate nach der Katastrophe, sind viele Helfer tagtäglich im Einsatz, um den Menschen vor Ort zu helfen und Städte sowie Häuser wieder aufzubauen.
Offenbar wurden auch Amira und Oliver Pocher (43) von den Wassermassen überrascht. Wie vor einigen Tagen bekannt wurde, ließ niemand Geringeres als Musiker Pietro Lombardi (29) die Familie in seiner 400 Quadratmeter großen Bude wohnen, da das Haus der Pochers durch die Flut unbewohnbar wurde.
Das Komiker-Ehepaar und der Sänger sind seit Jahren gut befreundet. Pietro wollte sich revanchieren und ergriff die Chance.
Amira Pocher hält ihre Karriere auch in schweren Zeiten weiterhin aufrecht
Amira konnte sich nur noch Kleidung und ihre Kinder schnappen
In einem Interview, das er bei Instagram teilte, erzählte er, dass er Freunden sein Haus angeboten habe und aktuell im Hotel lebe. Schnell machte seine Aussage die Runde, und es wurde deutlich, dass es sich bei den "Freunden" um die Pochers handeln müsse.
Wenig später äußerte sich auch Oli zu der Großzügigkeit seines Kumpels. Gegenüber RTL erklärte er, dass Pietro in einer "absoluten Notsituation" geholfen hatte und "da sehr selbstlos gewesen ist".
Bei einer Fragerunde von Amira konnten die Fans offenbar keine Ruhe geben und erkundigten sich bei der Zweifach-Mama nach dem aktuellen Stand der Dinge.
"Um ehrlich zu sein, wollten wir das nicht an die große Glocke hängen. Weil wir gut versichert sind und niemand wurde verletzt. ABER, wenn wir schon einmal offen sprechen: Es war eine absolute Katastrophe... Ist es eigentlich immer noch für uns", begann Amira. Sie erzählte, dass es "ab einem gewissen Zeitpunkt" nicht mehr möglich gewesen sei, gegen das Wasser anzukämpfen, da es bereits bis ins Erdgeschoss strömte.
"Ich habe dann nur noch meine Kinder und paar Klamotten gepackt und lief barfuß die Straße lang, um uns ins Hotel zu retten", erinnerte sich die 28-Jährige.
Pietro Lombardi erzählt von seiner Großzügigkeit
Amira und Oliver wollten Überschwemmung nicht publik machen
Die Pochers hatten sich bewusst dafür entschieden, nicht über ihre persönliche Lage zu sprechen, da es viele Betroffene gab, die in weitaus schwierigeren Situation steckten.
"Denn Menschen sind bei der Flut ums Leben gekommen und viele haben nicht die finanzielle Möglichkeit, alles wieder herzustellen", schrieb die gebürtige Österreicherin.
Zeitgleich verriet Pietro Lombardi in seiner Story, dass er noch "drei, vier, fünf Monate so ungefähr" im Hotel leben werde.
Klingt ganz so, als gäbe es bei den Pochers noch einiges zu tun.
Denn auch die Bilder, die Amira teilte, lassen nur erahnen, wie schlimm die Villa der beiden TV-Promis ausgesehen haben muss.
Titelfoto: Montage: Screenshot/Instagram/amirapocher