Aminata Belli mit Dickpic auf Instagram belästigt: "He, kleine Schokomaus"

Hamburg/Berlin - Aminata Belli (31, "deep und deutlich") wurde kürzlich via Instagram sexuell belästigt und bekam ein unerwünschtes Dickpic zugeschickt. Der Adressat ist kein Unbekannter.

Offenbar wurde nicht nur Aminta Belli (31) Opfer des Mannes.
Offenbar wurde nicht nur Aminta Belli (31) Opfer des Mannes.  © Screenshot/Instagram/aminatabelli

Statt den Mann zu anonymisieren, teilte die Moderatorin einen Screenshot seiner Nachricht. Zu sehen ist sein Gesicht, sein Instagram-Pseudonym sowie der Text, mit dem er Aminata nicht nur sexuell belästigte.

Der Verfasser brachte es in seiner Nachricht auch noch fertig, sich rassistisch gegenüber der 31-Jährigen zu äußern. "He kleine Schokomaus, machst du ihn schön hart und groß."

Das einzige Detail, das die Moderatorin ihren Followern ersparte, war ein Blick auf das Geschlechtsteil des Mannes. Dieses verbarg sie hinter einem sich übergebenden Emoji.

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Offenbar ist Aminata Belli nicht sein erstes Opfer.

Nach ihrer Story habe sie etliche Nachrichten von Frauen, die in der Öffentlichkeit stehen, aber auch von solchen, die es nicht tun erhalten, die ebenfalls von dem Mann belästigt worden seien, so Aminata.

"Ganz viele haben mir auch schon seinen Namen geschickt. Und haben mir geschrieben, dass der auch schon von ganz vielen Leuten angezeigt wurde. Das finde ich total krass, dass Männer angezeigt werden und das trotzdem weitermachen."

Aminata Belli auf Instagram

Aminata Belli rät Opfern sexueller Belästigung: Zeigt das an!

Aminata setzt sich gegen sexuelle Belästigung zur Wehr.
Aminata setzt sich gegen sexuelle Belästigung zur Wehr.  © Screenshot/Instagram/aminatabelli

Aminata Bellis Empfehlung an ihre Follower: Zeigt das an! Inzwischen gibt es verschiedene Websites, die einem eine schnelle und einfache Anzeige ermöglichen. Alternativ können sich Opfer natürlich auch direkt an die Polizei wenden.

"Jegliche Form der Beleidigung übers Internet - auch von anonymen Personen - kann angezeigt werden", so die 31-Jährige weiter. "Macht es immer! Oft finden die ganz schnell raus, wer da eigentlich dahinter steckt."

"Wir beobachten, wie Online-Plattformen immer häufiger zu Schauplätzen von Hass, Belästigung und Diskriminierung auch gezielt gegenüber Frauen werden", so Holger Münch (62), Präsident des Bundeskriminalamts zum Aktionstag zur Bekämpfung der Frauenfeindlichkeit im Internet.

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"Mit der Projektgruppe 'Bekämpfung der Frauenfeindlichkeit im Internet' setzen wir uns intensiv für die Strafverfolgung von Frauenhass im Netz ein. Der heutige Aktionstag macht deutlich: Wir gehen bewusst in die Räume des Hasses, stellen Taten und Täter fest, holen sie aus der Anonymität und ziehen sie zur Rechenschaft."

Titelfoto: Screenshot/Instagram/aminatabelli

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