Der bittere Rechtsstreit ist beendet: Amber Heard einigt sich mit Johnny Depp!
Virginia - Der jahrelange Rechtsstreit zwischen Amber Heard (36) und Johnny Depp (59) kommt zu einem Ende. Die 36-Jährige einigt sich mit dem Schauspieler!
Bei dem Verleumdungsprozess zwischen den beiden Schauspielern, wurde Heard im vergangenen Sommer in den meisten Punkten schuldig gesprochen.
Daher musste sie eine saftige Schadenersatzsumme an ihrem Ex-Mann zahlen, die sie fast in den finanziellen Ruin führte. Aber auch der 59-Jährige kam nicht ungeschoren davon. Deswegen legte der Schauspieler im vergangenen November Berufung ein.
Nun äußerte sich die 36-Jährige am heutigen Montag erstmals zu einem möglichen zweiten Prozess in den USA.
"Nach langem Überlegen habe ich die sehr schwierige Entscheidung getroffen, den Verleumdungsfall meines Ex-Mannes gegen mich beizulegen", schreibt sie in einem Statement auf Instagram.
Der Rechtsstreit mit Johnny Depp habe ihr Leben zerstört, betont sie des Weiteren. Indem sie nun auf die Forderungen des Hollywood-Stars eingeht, möchte Heard die Beziehung, die sie mit ihm geführt hatte, endgültig hinter sich zu lassen.
Denn sonst würde es für die Schauspielerin einen erneuten Prozess vor Gericht und höchstwahrscheinlich auch vor der Öffentlichkeit bedeuten.
Amber Heard fühlt sich von dem US-Gericht verraten
Depp hatte in Großbritannien schonmal eine Klage wegen Verleumdung gegen die Zeitung "The Sun" eingereicht. Weil diese den 59-Jährigen einen "Ehefrauenschläger" genannt hatte. Damals sagte Heard zugunsten des Boulevardblattes aus und gewann.
In ihrem Statement beschuldigt die 36-Jährige nun das Gericht, nur nach dem "Berühmtheitsgrad" geurteilt zu haben. Denn mit ähnlichen Beweismittel soll sie damals in Großbritannien einen Sieg erzielt haben.
"Ich wurde einem Gerichtssaal ausgesetzt, in dem reichlich direkte Beweise, die meine Aussage bestätigten, ausgeschlossen wurden und in der Popularität und Macht mehr zählten als ein ordentliches Verfahren", begründet sie ihre Anschuldigung.
Amber Heard habe sich während des Prozesses Demütigung sowie der negativen öffentlichen Wahrnehmung ausgeliefert gefühlt. Das wolle sie nicht noch einmal erleben und verzichtet deshalb auf den insgesamt dritten Prozess. Mit der neu gewonnen Zeit möchte sich die Schauspielerin erstmal auf sich selbst konzentrieren.
Zum Schuss bedankte sie sich bei all ihren Unterstützern während des Prozesses sowie bei ihrem Team. Darüber hinaus betonte sie, dass sie durch die Menschen, die an sie glauben, neue Hoffnung gewonnen hat.
Titelfoto: JIM WATSON / POOL / AFP