Prominenter Besuch für Schuhbeck: Diese Damen haben sich im Gefängnis blicken lassen
Passau - Alfons Schuhbeck (75) zählt zweifelsohne zu den bekanntesten Köchen Deutschlands. Seit dem vergangenen Jahr ist er hinter Gittern. Nun durfte er sich über prominenten Besuch freuen.
Gloria von Thurn und Taxis (64) hat nach eigenen Angaben gemeinsam mit der Kabarettistin Monika Gruber (53) den 75-Jährigen hinter Gittern besucht.
"Ich habe Monika Gruber gefragt, ob wir ihn besuchen wollen. Das haben wir dann gemacht", sagte von Thurn und Taxis der Mediengruppe Bayern und schob nach: "Wir sind in die JVA gefahren und haben dort mit ihm gesprochen."
Die beiden Frauen hätten sich davon überzeugt, dass Schuhbeck in guter Verfassung sei. "Es geht ihm gut, er sieht gut aus, und er wird auch gut behandelt." Wie Thurn und Taxis erklärte, habe sie erfahren, dass Schuhbeck während der Verbüßung seiner Haftstrafe als Koch arbeiten könne.
"Bald darf er tagsüber als Rehabilitationsmaßnahme arbeiten und wird wieder kochen", sagte von Thurn und Taxis.
Staatsanwaltschaft ermittelt erneut gegen Alfons Schuhbeck
Sie selbst halte es damit, dass man auch Menschen, denen es nicht so gut gehe, die Stange halten müsse. "Die Leute kommen ja sonst immer nur, wenn man oben ist. Aber mich interessieren die Menschen vor allem auch, wenn sie mal gestürzt und gefallen sind", erklärte Thurn und Taxis.
Im vergangenen Jahr hat der 75-Jährige seine Haftstrafe wegen Steuerhinterziehung angetreten. Das Landgericht München I hatte Schuhbeck zu drei Jahren und zwei Monaten Gefängnis verurteilt.
Die Strafkammer war überzeugt, dass der Koch 2,3 Millionen Euro Steuern hinterzogen und mehr als 1000 Mal in die Kasse von zwei seiner Restaurants gegriffen hat, um Geld verschwinden zu lassen.
Zunächst saß Schuhbeck in der Justizvollzugsanstalt Landsberg am Lech ein und ist inzwischen in einer Außenstelle der JVA im Andechser Ortsteil Rothenfeld. Im Juni wurde bekannt, dass die Staatsanwaltschaft wieder gegen ihn ermittelt. Es geht um Vorwürfe der Insolvenzverschleppung und des Betrugs im Zusammenhang mit Coronavirus-Hilfen.
Titelfoto: Sven Hoppe/dpa