Hammer-Los für Alex Zverev bei French Open! Rafa Nadal wartet in Runde eins
Paris - Das ist ein Hammer-Los! Tennis-Star Alexander Zverev (27) startet mit großen Ambitionen in die in der kommenden Woche startenden French Open in Paris. Doch die Auslosung brachte ihm kein Glück.
Zverev trifft in der ersten Runde auf den Sandplatz-König und vierzehnfachen (!) Sieger von Roland Garros, Rafael Nadal (37).
Der Spanier befindet sich aktuell nach seiner Verletzungspause zwar noch nicht wieder in Top-Form, doch bei seinem letzten Auftritt in der französischen Hauptstadt will er sich sicherlich mit einem Aus zum Auftakt zufrieden geben.
Gleiches gilt allerdings auch für Zverev, der vom ganz großen Coup an der Seine träumt. Mit seinem Sieg beim Masters-Turnier in Rom in der vergangenen Woche hat sich der 27-Jährige in den Favoritenkreis gespielt.
"Die letzten zwei Jahre waren sehr schwierig", gab der Hamburger allerdings zu und spielte damit auf seine schwere Fußverletzung an, die er sich im Halbfinale vor zwei Jahren zugezogen hatte und sich anschließend zurück in die Weltspitze kämpfen musste. "Ich wusste nicht, ob ich jemals wieder auf dieser Bühne spielen kann."
Tennis-Experten trauen Alexander Zverev den Titel bei French Open zu
Mit dem Sieg in Rom hat er bewiesen, dass er es kann. Und der Zeitpunkt könnte eigentlich nicht besser sein. Zum einen schwanken die anderen Favoriten derzeit in der Form, zum anderen geht er den drei anderen großen Turnier-Favoriten Novak Djokovic (37), Jannik Sinner (22) und Carlos Alcaraz (21) bis zum Halbfinale aus dem Weg.
"Die Sterne stehen extrem gut", meinte Tennis-Idol Boris Becker (56). Die ehemalige deutsche Top-Spielerin Andrea Petkovic (36) erklärte bei Sky: "Es ist immer ein bisschen unfair, weil es den Druck auf ihn erhöht, dass er unbedingt gewinnen muss. Ich würde eher sagen: Er kann."
Die Frage ist jetzt nur, ob Zverev bei der hohen Hürde die erste Runde überhaupt übersteht und nach dem Match noch vom Titel träumen darf.
Erstmeldung, 23. Mai, 15 Uhr; aktualisiert um 15.13 Uhr.
Titelfoto: Alessandra Tarantino/AP/dpa