Model Alena Gerber über dunkle Seite ihres Jobs: "Die Branche kann wirklich dreckig sein"

Bremen - Sie ist schon ein alter Hase im Modelbusiness: Alena Gerber (35) steht bereits seit ihrem 14. Lebensjahr für Jobs vor der Kamera. In einer Fragerunde auf Instagram hat sie nun tiefe Einblicke in ihre Arbeit gegeben.

Model Alena Gerber (35) hat auf Instagram über ihren beruflichen Alltag gesprochen. Dabei ging die Blondine auch auf die dunklen Seiten der Branche ein.  © Fotomontage: Instagram/alena

So offenbarte sie unter anderem, dass sie mit 13 aus ihrer Sicht eigentlich noch zu jung zum Modeln war: "Es hat mir nicht geschadet, aber meinem Kind würde ich es auf keinen Fall erlauben, sagen wir mal so", verdeutlichte sie.

Mit Ehemann und Ex-Profi Clemens Fritz (43, heute Geschäftsführer Profifußball bei Werder Bremen) hat die gebürtige Baden-Württembergerin eine siebenjährige Tochter. "Sie steht an allererster Stelle", bekräftigte Alena.

Ob die Schülerin eines Tages selbst mal vor der Kamera steht und der 35-Jährigen nacheifert, steht zwar noch in den Sternen, bei "Germany's Next Topmodel" dürfte sie aber eher nicht zu sehen sein - denn ihre Mama hält nicht allzu viel von der Show.

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"Echte Models konkurrieren zu jedem Zeitpunkt und auch am Anfang ihrer Karriere direkt gegen Tausende von Mädchen international und nicht nur gegen ihre 20 Show-Mitstreiterinnen", erläuterte Alena. Die Show habe deshalb "ganz wenig" mit dem echten Weg zum Model zu tun.

Für Newcomerinnen sei es vor allem wichtig, authentisch zu bleiben, Geduld zu haben und sich eine seriöse Agentur zu suchen, unterstrich die Wahl-Bremerin. "Setz dich nicht zu sehr unter Druck und bleib dir treu, auch wenn es mal Rückschläge gibt."

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Model Alena Gerber kann ihren Job nur eingeschränkt empfehlen

So erstrebenswert der Modelberuf auch sei, so schäbig könne es aber auch in der Branche zugehen, betonte Alena. "Ich habe noch nie darüber gesprochen, aber: Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich immer nur gute Erfahrungen gesammelt habe."

Beispielsweise sei sie schon von Fotografen unter Druck gesetzt worden, gewisse Dinge zu tun, um an Jobs zu kommen - ins Detail ging die 35-Jährige nicht, versicherte aber, dass ihr nie "Schlimmeres" passiert sei.

Trotzdem wurde das Model zum Abschluss noch einmal deutlich: "Die Branche kann wirklich dreckig sein, weshalb ich den Job in manchen Fällen auch nur eingeschränkt empfehle."

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