Adele begeistert 730.000 Fans – und beendet Konzert-Marathon
München - "Danke, München." Nach zehn Konzerten in gut vier Wochen hat sich Superstar Adele (36) am Samstag verabschiedet. Aus München, aus Europa – und bald auch aus der Musik. Vorerst.
"Das ist absolut magisch. Ich habe eine Gänsehaut", sagte sich die Sängerin von ihrer eigens errichteten Pop-up-Bühne zu den jubelnden 70.000 Fans.
Insgesamt waren den August über mehr als 730.000 Menschen bei den Auftritten. Über zwei Drittel von ihnen bereits vor und nach den jeweiligen Auftritten in der angrenzenden "Adele World" – dem dazugehörigen Freizeitpark.
Das teilte "Live Nation" als Veranstalter der Eventreihe am Sonntag mit. "Das war zukunftsweisend: Die Harmonie von Konzerten in einer nie gesehenen Visualisierung in einem epischen Pop-Up-Kolosseum mit einem unfassbar guten Open Air-Sound, eingebettet in ein für die Adele-Fans geschaffenes Volksfest", zeigt sich Geschäftsführer Marek Lieberberg begeistert.
"Danke, dass ihr mir die Chance gegeben habt, mich mit einem Knall gehen zu lassen", lässt sich auch die Künstlerin selbst in einer Presseerklärung zitieren. "Ich bin sehr dankbar."
Am Sonntag wird der Superstar zurück nach Hause fliegen – und hat für die kommende Woche ganz bürgerliche Pläne: "Ich bringe mein Kind in die Schule."
Noch einmal nach Las Vegas, dann soll erst einmal Schluss sein
Für die Künstlerin soll nach den letzten arbeitsreichen Jahren nun eine längere Musikpause anstehen.
Ende Oktober folge jetzt noch eine weitere Konzertreihe in Las Vegas, wo sie zuletzt ein Jahr am Stück jede Woche Konzerte gab.
Danach werde sie nach eigenen Angaben für eine sehr lange Zeit nicht mehr zu sehen sein.
Sie wolle jetzt erst einmal die Früchte ihrer intensiven Arbeit ernten und das Leben genießen – ohne Konzertreihen, ohne Arbeit im Studio, ohne Pflichttermine.
Nach dem Auftrittsmarathon der letzten Jahre nachvollziehbar – wo Adele eigentlich ohnehin kein großer Fan von Touren ist. Die Auftritte in München waren die ersten Europas seit 2016.
Titelfoto: Montage: Alberto E. Rodriguez / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP + Tag24/Höfling