Aaron Carter außer Kontrolle: Irres Gesichts-Tattoo und Drogen-Post bei Instagram!
Los Angeles - Er war in jungen Jahren ein gefeierter Kinderstar, verkaufte Ende der Neunziger als nicht einmal Zehnjähriger alleine mit seiner Debüt-Single "Crush On You" schon über eine Millionen Tonträger. Je höher der Hype, desto tiefer der Fall. Nachdem er sich zwischenzeitlich halbwegs stabilisiert hatte, sorgt Aaron Carter, Bruder von Backstreet Boy Nick, nun beinahe wöchentlich für neue Skandale.
Inzwischen ist der ehemalige Kinderstar 31 Jahre alt. Im letzten Jahr veröffentlichte er seinen ersten Long-Player seit 2002. Nach diversen Drogen-Eskapaden und -Entzügen sowie teils verwirrenden TV-Auftritten, schien er zumindest musikalisch mal wieder ein Bein auf den Boden zu bekommen.
Seine Single-Auskopplung "Sooner or Later" aus dem Album "LØVË" wurde bis heute satte 86 Millionen Mal bei Spotify gestreamt.
Doch mit der erneuten musikalischen Aufmerksamkeit, häuften sich auch wieder die Negativ-Schlagzeilen. Vereinzelt geläutert gab er sich, jedoch waren öffentliche Tränen-Auftritte eher die Regel.
Von seiner durchaus schweren Kindheit und seinem paradoxen Verhältnis zu seinen Eltern gebeutelt, torkelte er von Sendung zu Sendung.
Seine Eltern hätten ihm im Kindesalter bereits schwere Medikamente gegeben, damit er funktioniere. Anschließend hätten sie sein Geld verprasst, ihm einen Berg voller Schulden zum 18. Geburtstag überlassen. Sein Vater habe ihn auch physisch misshandelt. Jedoch ist nach seiner Aussage ebendieser sein größter Antrieb.
Dem inzwischen verstorbenen Robert Carter widmete er mit "Champion" sogar einen Song auf "LØVË". Am Samstag postete Aaron auf Instagram ein Erinnerungsfoto von sich und Robert. Carter wirkte in den letzten Jahren immer wieder zerbrechlich, sah abgemagert und ungesund aus. Drogen sollen nach eigener Aussage hierbei neben einer Stoffwechselerkrankung der Grund gewesen sein.
"Ich möchte nur geliebt werden" ließ er letztlich über Twitter verlauten, nachdem ein Familienstreit mit Bruder Nick und Schwester Angel völlig eskalierte.
Bruder Nick zieht die Reißleine, Aaron mit Drogen-Post und verwirrenden Aussagen
Nick hatte ein Kontaktverbot erwirkt, nachdem ihm Aaron wohl drohte, seiner hochschwangeren Frau etwas antun zu wollen (TAG24 berichtete). Kurz zuvor gab Aaron vor laufenden Kameras bei "The Doctors" zu, an Depressionen und Schizophrenie zu leiden, zeigte seinen Tabletten-Cocktail, den er mit sich herumschleppe und den er täglich einnehmen muss.
Kurz darauf stritt er diese Aussagen alle wieder ab, behauptete, das Interview sei "gefaked" gewesen. Es folgten regelrechte Hasstiraden über die sozialen Netzwerke, die insbesondere auf Bruder Nick abzielten. Seit Wochen ist er beinahe täglich Live auf Instagram, postet mehrere Beiträge auf der Plattform, auf Twitter folgt ein Tweet auf den anderen.
Es gehe ihm gut, er blickt zuversichtlich und voller Vorfreude auf die kommende Zeit, so ein Instagram-Post vom Freitag.
Doch es scheint, als stünde es momentan alles andere als gut um den Sänger. Kürzlich schockte er seine Fans mit einem Gesichts-Tattoo, sieht auf seinen Schnappschüssen alles andere als gesund aus. Ein vor laufender Handy-Kamera durchgeführter Drogen-Test folgte wenig später, in dem er allen beweisen wolle, dass er clean sei. "Hört auf, Lügen über mich zu schreiben und würdigt meinen Namen mit Respekt" schrieb er in großen Lettern unter das zweiminütige Video.
Sein neuester Streich ist nun eine Story, die er in der Nacht zu Sonntag machte. Zu sehen ist seine Hand mit einer getrockneten Cannabis-Blüte. Bilder und Aussagen, die gegensätzlicher nicht sein könnten.
Am Samstag twitterte er, er sei "auf dem Weg" nach Kanada, dorthin würde er jetzt bald ziehen. Kurz darauf folgte ein Tweet mit den Worten "Ich hoffe Kanada empfängt mich mit offenen Armen und behandelt mich nicht so, wie die Leute in Amerika". Carter sieht scheinbar die ganze Welt gegen sich und scheint momentan völlig außer Kontrolle.
Helfen lassen möchte er sich scheinbar nicht, ob und wie lang das noch gut geht ist vorerst offen. Bleibt zu hoffen, dass der Sänger bald von Leuten umgeben ist, die ihm helfen können - und vielleicht ist der Neustart in Kanada sogar eine Hilfe dabei.