"A race we must win": Boris Hermann eröffnet Open Art und gibt Einblicke
Hamburg - Nach der Taufe des Rennbootes "Malizia - Seaexplorer" im Traditionsschiffhafen Hamburg, eröffnete Boris Herrmann (41) am frühen Dienstagabend die neue "OPEN ART"- Ausstellung "Malizia - Seaexplorer" auf dem Überseeboulevard.
Insgesamt 50 großformatige Fotografien geben dem Betrachter bis zum 6. April 2023 einen Einblick in das Leben des 41-Jährigen und rufen bei dem ein oder anderen Wind- und Wellenliebhaber ein wenig Fernweh hervor.
Darunter finden sich professionelle Drohnen- beziehungsweise Hubschrauberaufnahmen, aber auch Selfies des Hamburgers. Aus Umweltschutzgründen bevorzuge Herrmann allerdings den Einsatz mit Drohnen, erklärte er seinen Gästen bei einer kleinen Führung über den Überseeboulevard. Aufgrund der Windverhältnisse müsse dann aber doch noch auf Hubschrauber zurückgegriffen werden.
Der 41-Jährige lebt mit Hund, Tochter und Ehefrau selbst in der Hafencity. Kennt entsprechend auch die Ausstellungen der "OPEN ART", die jetzt zum 26. Mal den Boulevard verschönert.
Das Bildmaterial ist im Laufe der letzten vier Jahren entstanden. Manche Fotos seien allerdings erst wenige Wochen alt, so der 41-Jährige.
Welche Fotos ausgewählt wurden, wusste der Hamburger zwar vorher nicht, schien aber mit dem Ergebnis sehr zufrieden zu sein. Denn nicht nur seine Abenteuer finden auf der sich über 300 Meter erstreckenden Ausstellung Platz.
Diese Bilder seht Ihr unter anderem im Rahmen der Ausstellung "Malizia - Seaexplorer"
"A race we must win."
Auch Boris' Klimabotschaft kommt nicht zu kurz. Ein Thema, das ihm besonders am Herzen liegt. "A race we must win."
Dazu gehört auch der "Malizia Mangroven Park" auf den Philippinen. Mangroven könnten sehr viel Co2 speichern, erklärte der Segler seinen Gästen. Insgesamt seien schon mehr als 500.000 von ihnen gespendet und gepflanzt worden.
Kein Wunder also, dass er seine Gäste auf einem Lastenrad begrüßte und gerne beim Bio-Supermarkt um die Ecke einkauft.
Insgesamt zwei Tage bleibt die "Malizia" - umrahmt vom "Malizia Ocean Festivals" - an den Magellan-Terrassen liegen. Danach sticht Boris Herrmann mit seinem Team wieder in See.
Die nächsten Monate werden sehr aufregend sein, so der 41-Jährige. Das könne man im Team spüren.
Forschung und Wassersport
Boris Herrmann war der erste deutsche Segler, der an der Vendée Globe teilgenommen hat.
Das "Team Malizia" nutzt die Faszination des Wassersports, um das Bewusstsein für den Schutz der Ozeane zu schärfen und Lösungen für die Klimakrise aufzuzeigen, heißt es in einer Mitteilung.
Mit seinem Ozeanlabor "Ocean Pack", das unter anderem wertvolle Co2-Daten sammelt, trägt es auch zur wissenschaftlichen Forschung bei.
Titelfoto: OPEN ART Malizia-Seaexplorer